Mittwoch, 4. Januar 2017

Die Traumwanderer unterwegs am Feldberg

31.12.2016 Bärental - Feldbergsteig - Bärental

Am letzten Tag des Jahres haben wir uns aufgemacht, einen der Premium--Wanderwege im Südschwarzwald zu erkunden. Der Feldbergsteig führt auf ca. 14 Kilometern durch eine Premiumlandschaft rund um den Feldberg und lässt uns auf den höchsten Gipfel im Schwarzwald steigen. Dass wir bei der Wanderung auch dieses Mal wieder Premiumwetter hatten, macht die Tour zu einer absoluten Premiumwanderung.


Da der Bus zum "offiziellen" Einstiegspunkt der Wanderung am "Haus der Natur" nur jede halbe Stunde fährt, und wir einen Bus nur noch von hinten gesehen haben, haben wir uns kurzerhand entschlossen, von Bärental direkt zum Raimartihof zu wandern und dort aus dem Feldbergsteig zu folgen.



Der Weg führt uns durch den Wald, hier sehen wir dass wir im Dezember unterwegs sind, das Wasser in den Bächen ist gefroren und es ist im Schatten auch empfindlich kalt.




Kaum aus dem Schatten wieder in der Sonne angekommen spüren wir die wärmenden Sonnenstrahlen und auf der Höhe genießen wir herrliche Aussichten über das Rheintal bis hin zu den Alpen.



Am Gipfel des Feldbergs angekommen, genießen wir die Sonne am Bismarckturm und schöpfen noch einmal Kraft für den Abstieg bis zur Bushaltestelle, wo wir auf dem Rückweg gerne den Komfort des Bustransfers in Anspruch nehmen, haben wir doch durch unseren Einstieg in den Feldbergsteig mittlerweile knapp 20 Kilometer in den Beinen.


Als wir in Bärental aus dem Bus steigen, fällt unser Blick auf das urige Schnapsmuseum, dem wir kurzerhand noch einen Besuch abstatten. Da wir fast die einzigen Kunden sind, nimmt sich der erfahrene Brenner selbst die Zeit uns in die Feinheiten des Schnapsbrennens einzuweihen und wir haben die Gelegenheit einige der leckeren Brände und Liköre zu kosten.


01.01.2017 Altglashütten - Schluchsee - Altglashütten

Nachdem wir an Silvester den höchsten Berg des Schwarzwalds erkundet haben, wollen wir heute den größten See im Schwarzwald besuchen und wandern über den Windfällweiher bis zum Schluchsee. Schon früh am Neujahrstag vertreibt die Sonne den Nebel und wir haben wieder ein Premiumwetter.


Nachdem wir durch eisigen Wald spaziert sind, erreichen wir das Ufer des Schluchsee beim Örtchen Aha (kein Schreibfehler).


Wir verlassen den Uferweg und laufen direkt am Wasser im Sand, was uns tatsächlich ein Gefühl von Meeresstrand vermittelt, es fühlt sich an wie Urlaub. Bald erreichen wir die Gemeinde Schluchsee und lassen uns auf der Terrasse des Seecafe Ambiente unser Mittagessen schmecken, Wir sitzen also tatsächlich am 01.01. auf einer Terrasse? In der Sonne lässt es sich heute prima aushalten und eine wärmende Suppe tut ihr Bestes.



Auf dem Rückweg nach Altglashütten kommen wir am "Schluchseeblick" vorbei und wissen spontan, warum der Aussichtspunkt so genannt wird.


Nach dem Abstieg über die Skipiste, auf der jedoch nur wenige Rodler den bechneiten Hang bevölkern, erreichen wir nach fast 20 Kilometern wieder unseren Ausgangspunkt am Freizeitzentrum Altglashütten, wo wir uns über den Jahreswechsel eingemietet haben und die tolle Küche, das wunderschöne Haus mit geräumigen Zimmern und sehr freundlichen und hilfsbereiten Gastgebern schätzen lernen.

02.01.2017 Genießerpfad Menzenschwand

Den Abschluss unserer kleinen Silvesterreise macht der Genießerpfad Menzenschwand, der uns gut ausgeschildert in einer ca. 10 Kilometer langen Schleife rund um das Örtchen Menzenschwand leitet.



An den vielen Hinweistafeln, die uns über die geschichtlichen und sozialen Begebenheiten  informieren, lassen wir uns inspirieren und lernen zum Beispiel einiges über die einst ansässigen Köhler im Schwarzwald oder die eiszeitlichen Moränen, die die Landschaft hier geprägt haben.



So langsam ziehen die angekündigten Wolken auf und die Temperaturen sinken langsam.


Im Gasthaus Birkenhof lassen wir uns das gutbürgerliche Mittagessen schmecken.


Als wir wieder im warmen Auto sitzen und den Heimweg antreten, beginnt es im Südschwarzwald tatsächlich zu schneien. Wir sind sehr froh, dass wir die Tage hier bei bestem Wanderwetter genießen konnten und sind dankbar, dass wir auch auf dieser Reise von Verletzungen oder sonstigen Problemen bewahrt wurden.

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