Unbeständig, regnerisch, Gewitterneigung, 18 - 22 °C. Das waren die Aussichten, was das Wetter für den Sonntag angeht.
Trotzdem haben wir uns auf den Weg nach Kappishäusern gemacht und haben unsere Wanderschuhe geschnürt. Steil geht der Weg aus dem kleinen Ort Kappishäusern und wir erreichen schnell den dichten Wald. Das ist auch gut so, denn bald nach dem Start beginnt es zu tröpfeln.
So sind wir froh, dass wir die Schutzhütte am Jusiberg erreichen.
Schon bald darauf hören wir das Grollen des nahenden Gewitters und entscheiden uns für eine ausgedehnte Pause in der Schutzhütte.
Als der Regen nachlässt und die Donnerschläge sich entfernen, machen wir uns weiter auf den Weg entlang des Steinbruchs am Jusi. Der Weg ist vom Regen aufgeweicht und wir müssen sehr aufpassen, dass wir nicht die Balance verlieren, da der Weg immer wieder steil hoch oder was noch schwieriger ist, auch hinab führt. Trotz aller Vorsicht passiert es, ausgerechnet der Wanderführer macht es dem Papst nach und küsst den heimischen Wandboden.
Aber außer einigen Schlammspuren an der Kleidung ist nichts weiter passiert und wir können unseren Weg in Richtung Hohenneuffen fortsetzen.
Die Sonne kommt heraus und trocknet unsere nasse Regenkleidung.
Als es immer weiter aufklart, haben wir eine tolle Aussicht bis weit ins Neckartal können wir schauen.
Wir folgen dem Albtrauf mit seinen steilen Brüchen bis zum Segelfluggelände Hülben.
Über die Hochebene der schwäbischen Alb mit ihren Sträuchern und Wiesen ging unser Weg bis zur Burgruine Hohenneuffen.
Im schönen Biergarten genießen wir unsere Mittagspause. Leider beginnt es nach dem Essen wieder zu regnen, wir können aber schon bald unsere Regenkleidung wieder ausziehen.
Wir nehmen den Fahrwerg hinunter nach Neuffen und folgen der Straße durch den kleinen schönen Ort am Fuß der Alb.
Aus dem Ort heraus geht es wieder an den Albtrauf, doch diesmal von unten. Majestätisch erheben sich die mächtigen Felsen viele Meter senkrecht in die Höhe. Jetzt wird uns bewusst, warum oben am Wanderweg so ein großer Zaun steht.
Wir erreichen den Sattel am Jusi und gehen wieder zurück an den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Kurz bevor wir unser Ziel erreichen, beginnt es wieder zu regnen und wir sind froh, dass wir diesmal auf die Regencapes verzichten können.
Nach rund 22 Kilometern geht eine wunderschöne Wanderung zu Ende und als wir wieder im Auto sitzen, sind sowohl die Strapazen der Tour als auch die nassen Wanderstiefel schnell vergessen.
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