Heute ist wunderschönes Wetter, der Kalender zeigt einen freien Tag und dazu ist noch Christi Himmelfahrt. Den Herren unter den geschätzten Lesern auch als Vatertag bekannt, ein schöner Anlass eine Wanderung auf die schwäbische Alb zu unternehmen.
Gutenberg ist unser Ausgangspunkt, schon am Wanderparkplatz merken wir, dass wir nicht alleine diese Idee hatten.
Durch das Donnbachtal wandern wir schnell aus dem Ort hinaus und wandern am Bachlauf entlang, der breite Schotterweg verwandelt sich bald in einen idyllischen Trampelpfad.
Der Weg wird steiler und wir erreichen die Ruine Sperbereck, die hoch über dem Donnbachtal thront und schon bessere Tage gesehen hat.
Es ist immer sehr spannend, diese Überreste der alten Gemäuer zu sehen...wenn die alten Steine erzählen könnten...
Von hier oben haben wir einen schönen Blick über die Wiesen, die sattgrüne Futterlieferanten sind.
Die Fohlen auf der Weide sind sehr interessiert und kommen sofort angelaufen, vielleicht sind sie ja auch einfach nur hungrig und erhoffen sich ein Stück Zucker aus dem großen Rucksack?
Wir biegen vom Feldweg ab und steigen hinab in die "Lange Steige", die uns wieder hinunter ins Tal bringt.
Reiche Pflanzenwelt und schroffe Felsen wechseln sich ab und so wandern wir bis nach Schlattstall, wo das Restaurant "Hirsch" viele Ausflügler und Wanderer anzieht. Leider so viele, dass wir sehr lange auf einen Tisch warten müssten...zu lange finden wir uns entscheiden uns, im nächstgelegenen Städchen Gutenberg ein Restaurant zu finden.
Die Kalksinterterterrassen der "Weißen Lauter", die durch Gutenberg fließt sind ein geologisches Monument und ein toller Blickfang.
Der verschlafene Ort wirkt wie ausgestorben, und so ist leider keines der vier Restaurants geöffnet. Hungrig beschließen wir, dass wir auf dem Heimweg essen und zurück zum Ausgangspunkt wandern.
Nach knapp 14 Kilometern sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung, und steigen hungrig aber trotzdem glücklich ins Auto. Es ist einfach immer wieder toll zu erleben, was unsere Heimat für uns bereithält.
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