Reisebericht von unserem Radwochenende im Nagoldtal
26.05.2017 Anreise nach Nagold
Nachdem wir am Freitagabend nach Nagold gefahren sind, beziehen wir unser Zimmer im Hotel Schiff, das idyllisch direkt an der Nagold gelegen und trotzdem mitten in der Stadt liegt. Das Hotel ist sehr sauber und unser Zimmer ist zweckmäßig eingerichtet.
Das Essen ist hervorragend und so begeben wir uns schon bald zur Ruhe, um uns für den ersten Radtag auszuruhen.
27.05.2017 Urnagold - Nagold
Mit dem Auto fahren wir zum Ausgangspunkt in Urnagold und starten unsere Radtour in der Nähe der Nagoldquelle.
Der Radweg führt uns zunächst hinunter zur Nagoldtalsperre, besser bekannt unter dem Namen Erzgrube.
Nachdem die ersten Badegäste schon ihre Plätze einnehmen, nehmen wir wieder auf dem Sattel Platz und rollen entspannt weiter an der Nagold entlang.
Unsere Mittagspause verbringen wir am Angelpark "Letscher" bei den Zinsbachwiesen. Hier kann der geneigte Angelfreund alle benötigten Gerätschaften ausleihen und die gefangenen Fische auch gleich räuchern lassen und mit nach Hause nehmen. Wir lassen den Beginn weg und genießen eine geräucherte Forelle, die uns sehr gut schmeckt.
Da der Radweg für unseren Geschmack zu nah oder sogar auf der vielbefahrenen Landtraße verläuft, entscheiden wir uns dazu, einen Feldweg zu befahren, der etwas näher an der Nagold verläuft. Dadurch kommt es zwar zu einigen "Offroad"-Einlagen, das ist es uns aber wert.
Trotz allen Hindernissen erreichen wir unser Etappenziel Nagold und genießen an der frischen Luft noch einen Cappucchino. Die Fahrräder dürfen wir in der hoteleigenen Garage parken.
Mit dem Taxi fahren wir wieder zu unserem Auto zurück und kehren dann mit dem Auto wieder zum Hotel zurück. Die Dusche tut gut, es war ein heißer Tag, und wir haben auch ordentlich geschwitzt.
Nach der ausgiebigen Dusche gehen wir zu Fuß noch einmal in die Stadt und finden schnell ein schönes Restaurant, wo wir uns das Essen schmecken lassen.
Müde fallen wir ins Bett und ruhen uns für den zweiten Radtag aus.
28.05.2017 Nagold - Pforzheim - Nagold
Früh am Morgen brechen wir auf, und folgen dem Nagoldtalradweg, der direkt am Hotel vorbeiführt bis nach Pforzheim. Schließlich soll es heute noch heißer werden als gestern.
So stellen wir uns einen Radweg vor, auf gut gepflegten Sträßchen folgen wir der Nagold. Der Autoverkehr rollt auf der entfernten Straße vorbei und wir Radler sind unter uns und teilen uns den Weg mit Fußgängern und Wanderern.
Bei Wildberg überqueren wir wieder einmal die Nagold, die Brücke bietet sich für eine kleine Fotopause geradezu an.
Leider finden wir kein schattiges Plätzchen für eine ausgedehnte Mittagspause, und so genießen wir im Monbachtal unsere Pause.
Da wir jetzt schon mehr als die Hälfte der heutigen Etappe hinter uns haben, rollen wir ganz gemütlich weiter nach Pforzheim.
In einer Eisdiele genießen wir einen herrlichen Eisbecher und machen uns dann auf den Weg zum Bahnhof, wo die Kulturbahn schon bereitsteht.
Die Kulturbahn verkehrt zwischen Pforzheim und Horb und bringt uns sehr entspannt nach Nagold zurück.
Hier in Nagold stehen jetzt ca. 95 Kilometer auf dem Tacho und wir dürfen zwei wundervolle Fahrradtage verbuchen. Zwei Tage ohne jegliche Pannen, abgesehen von einer verstellten Schaltung, was aber wahrscheinlich vom Radtransport im Kofferraum kam, zwei Tage ohne Verletzungen oder sonstigen Blessuren, wenn man von schmerzenden Hinterteilen absieht.
Wir steigen jetzt wieder auf vier Räder um und sind auch sehr schnell wieder zu Hause, ein entspanntes Wochenende liegt hinter uns.
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