Sonntag, 6. Oktober 2019

Die Traumwanderer unterwegs von Beutelsbach nach Obertürkheim ...

03.10.2019 Beutelsbach - Stetten - Yburg - Kernerturm - Grabkapelle - Uhlbach - Obertürkheim

Der Tag der Deutschen Einheit ist in diesem Jahr ein besonderes Datum, der 03.10. wie in jeden Jahr doch dieses Jahr auch ein mathematisches "Wortspiel" 3 x 10 macht nach Adam Riese 30 und vor 30 Jahren wurden die Grenzen geöffnet und vor drei Jahren haben wir Traumwanderer uns am 03.10.2016 zu unserer ersten geführten Wanderung getroffen ... die geneigten Blogleser wissen noch, dass wir damals im Schönbuch unterwegs waren.


Heute sollte es also ins Remstal gehen, nein nicht zur Landesgartenschau, sondern direkt in die Weinberge und über Grabkapelle am Württemberg bis ins Neckartal nach Obertürkheim.
So führt uns unser Weg auch direkt aus der Stadt in die Weinberge.



Die Yburg, hoch über dem Remstal gelegen mit ihren Skulpturen lag am Wegesrand, unter anderem konnten wir auch den Weingeist sehen, den wir bisher für ein Hirngespinst gehalten haben, der eher nach dem Genuss von zuviel Wein im Kopf spukt.



Das Wetter an diesem Feiertag ist herrlich, die Sonne lacht und die Luft ist erfrischend kühl, genau richtig für eine tolle Herbstwanderung.



Am Wegrand hängen noch viele Trauben an den Weinstücken, die Ernte beginnt so langsam und wir lassen uns doch die eine oder andere Traube schmecken, aber natürlich nur die, die schon am Boden liegen ... entweder vom Vollernter verschmäht oder mühsam von Hand aussortiert.


Am Kernerturm herrscht reger Betrieb, was natürlich am Feiertag und am guten Wetter liegt, wir lassen den Turm jedoch links liegen und machen uns weiter auf dem herrlichen Waldweg zur Grabkapelle auf dem Württemberg.


Immer wieder haben wir herausragende Ausblicke und die Augen können sich kaum satt sehen.


An der Grabkapelle angekommen, hören wir etwas zur württembergischen Geschichte, zur Namensgebung unseres wunderbaren Ländles und zur Liaison von König Wilhelm und Katharina, zu deren Ehren der König die Kapelle auf dem Württemberg erbauen lies.

Bald darauf erreichen wir auf gut ausgebauten Wengertstraßen Uhlbach, den schönen Ort und genießen im "Ochsen" unsere Mittagspause mit einem herrlichen Essen.

Der Weg nach Obertürkheim fällt uns nicht mehr schwer, ein Cafe für unseren obligatorischen Abschluss-Cappucchino finden wir allerdings hier nicht, also nutzen wir unsere Gruppen-Netzkarte und fahren nach Esslingen, wo wir in der Altstadt ein schnuckeliges Cafe finden.

Hinter uns liegen immerhin 18 Kilometer, die uns auf und ab geführt haben und die Beine sind doch mittlerweile etwas schwer als wir mit der S-Bahn den Heimweg antreten.

Am 17. November geht es wieder los mit den Traumwanderern, unter www.traumwanderer.com gibt es wie immer die wichtigen Infos zu unserer nächsten Wanderung.

Mittwoch, 18. September 2019

Die Traumwanderer unterwegs rund um Enzweihingen...

15.09.2019, Enzweihingen - Pulverdingen - Oberriexingen - Enzweihingen

Laut den Prognosen liegt ein wunderschöner Spätsommertag vor uns, als wir uns am frühen Sonntagmorgen in Enzweihingen am Sportplatz treffen. Der Römerweg ist unser heutiges Ziel und wir starten tatsächlich bei strahlendem Sonnenschein und froh gelaunt zu unserer ersten Wanderung nach der Sommerpause.


Wir machen uns auf den Weg durch Enzweihingen, überqueren die Enz und verlassen den malerischen Ort in Richtung Lindenhof. Leider ist die dortige Besenwirtschaft zu und wir setzen unseren Weg fort.


Über Pulverdingen kommen wir wieder ins Tal der Enz und beobachten die Kanuten und sehen soger Stand-Up-Paddler, das Vergnügen auf dem Brett scheint also auch auf dem Flüsschen angekommen zu sein.


Wir erreichen Oberriexingen und freuen uns schon auf unsere Mittagspause bei "Da Enzo" einem italienischen Restaurant, wo wir sehr freundlich empfangen werden und sehr lecker speisen.


Nach der wohlverdienten Rast führt uns der Römerweg wieder aus dem Enztal und wir können wieder einmal unsere Blicke schweifen lassen und genießen die Aussicht bis in den Stromberg.


Wir schlendern durch die Weinberge um Enzweihingen und kommen bald darauf wieder an die Enz, wo sich der Parkplatz am Sportplatz mittlerweile gut gefüllt hat. Radfahrer, Wanderer, Jogger und andere Sportler bevölkern den Parkplatz, der als Ausgangspunkt für viele Aktivitäten bestens geeignet ist, führt doch nicht zuletzt der Enztalradweg hier vorbei.


Heute zeigen unsere Fitness-Tracker, wie man die modernen Armbanduhren auf gut schwäbisch nennt immerhin fast 16 Kilometer an. Wir haben einen wunderschönen sonnigen Sommertag erlebt und lassen uns zum Ausklang noch ein Kaltgetränk auf der Terrasse des Sportheims schmecken.

Unsere nächste Tour führt uns am 22.09.2019 an den Albtrauf, wo wir das Felsenmeer bei Albstadt durchschreiten werden, hier gibt es weitere Infos.

Donnerstag, 18. Juli 2019

Die Traumwanderer unterwegs rund um Hirsau...

14.07.2019 Hirsau - Schweinbachtal - Oberkollbach - Kollbachtal - Beinberg - Bruderhöhle - Hirsau


Nachdem die Wettervorhersage für diesen Sonntag nach der brütenden (Vor-) Sommerhitze im Juni und die darauffolgende Abkühlung mit viel Regen doch eher verhalten optimistisch war...immerhin sollte es erst am frühen Nachmittag Gewitter und Starkregen geben, starten wir am Wanderparkplatz in Hirsau zu dieser tollen Wanderung.

Wir folgen dem Weg in Richtung Wildgehege aus der Stadt mit der imposanten Klosterruine, die immerhin fast 1000 Jahre hinter sich hat. Schwer vorzustellen, dass sich hinter diesen Mauerresten zur Blüte der Klöster das größte und sicher eines der wichtigsten Klöster außerhalb von Rom befunden hat. Klingt komisch, ist aber so.


Bald erreichen wir das Schweinbachtal, dem wir sehr gerne folgen, führt uns der holprige Weg doch eng am Bach entlang und wir dürfen immer wieder den Bach überqueren. Mal auf wackligen Steinen, mal auf einer Holzbrücke, die auch nicht immer nach der aktuellsten DIN-Vorschrift gebaut zu sein scheint.


Bevor wir aus dem Tal hinaufsteigen in Richtung Beinberg machen die dunklen Wolken ernst und wir hören das erste Donnergrollen. Regentropfen platschen auf unsere Köpfe und wir entscheiden uns, unsere Regenkleidung, die der besonnene Wanderer (fast) immer dabei hat, anzuziehen...zur Not tut es aber auch ein geliehener Regenschirm.


Da ein Gewitter so mitten im dichten Wald zu den weniger angenehmen Dingen gehört, die man als Wanderer erleben möchte, sind wir sehr froh, dass sich das Gewitter nach zwei Donnerschlägen weiterbewegt und es "nur" noch regnet.


Leider tut es das wie aus Kübeln, so dass wir doch etwas angefeuchtet Beinberg und damit auch unser Etappenziel, den Berggasthof "Rössle" erreichen. Gerne entledigen wir uns der nassen Regensachen und hoffen, dass die Funktionskleidung schnell wieder trocknet.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause und einem sehr leckeren Essen starten wir so gut wie trocken wieder zum Rückweg nach Hirsau.

Leider ist es "von oben" immer noch etwas feucht, aber der Regen lässt zum Glück nach und als wir dann den Wald erreichen, stört uns der Regen kaum noch, im Gegenteil, teilweise kämpft sich sogar die Sonne durch die Wolken und wir erreichen auch bald die Bruderhöhle.


Der Rest des Weges ist schnell gemacht und wir kommen zurück nach Hirsau, wo wir schon von weitem den Turm des ehemaligen Klosters sehen.

Am Auto angekommen haben wir wieder einmal fast 20 Kilometer und einige hundert Höhenmeter hinter uns und sich richtig froh, dass wir auch heute wieder einmal die Schönheit unserer Heimat erleben durften und machen uns müde aber glücklich auf den Heimweg.

Am 21.07.2019 geht es schon weiter, die Traumwanderer machen dann eine Wanderung rund um die Donauquelle bei Donaueschingen...hier gibt es weitere Infos








Dienstag, 21. Mai 2019

Die Traumwanderer unterwegs rund um Wüstenrot...zu den Bienen vom Spatzenhof

19.05.2019 Wüstenrot - Spatzenhof - Finsterroter See - Wüstenrot

Am frühen Sonntag treffen wir uns am idyllischen Campingplatz in Wüstenrot und machen uns auf den Weg zum Spatzenhof, wo wir ein Date mit dem Bienenflüsterer, ääähhh Imkermeister Markus Schwarz verabredet haben.



Wir erfahren so einiges über die Eigenheiten unserer heimischen Honigbienen und lernen natürlich auch viel, was wir in unserem begrenzten Mikrokosmos tun können, um unseren heimischen Insekten einen Lebensraum zu bieten.


Nicht erst seit dem letzten Bio-Diversitätsreport wissen wir, dass jeder von uns etwas verändern kann und auch muss, damit nicht am Ende der Mensch alleine auf der wunderschönen Erde lebt, und es ist gut zu erfahren, dass es oft Kleinigkeiten sind, die wir beitragen können um den kleinen summenden und brummenden Mitbewohnern ein erträgliches Leben bieten können.



So kann es nach Ansicht von Markus Schwarz schon hilfreich sein, wenn wir beim Rasenmähen einen Rest von 1-2 m² stehen lassen, oder noch besser ein Beet mit heimischen Wiesenblumen anlegen, dann finden auch die Insekten etwas zum fressen und die Bienen können Pollen sammeln, damit daraus dann leckerer Honig entsteht, den unsere Imker dann schleudern und wie Markus Schwarz von der Honigmanufaktur Spatzenhof dann verkaufen.



Eine Verkostung der leckeren Honigsorten, von Akazie über Sommer, Wiesen, Kastanie bis hin zu Tannenhonig und sogar Honiglikör und Honigessig stehen für uns bereit. Einen Favoriten kann ich in der Gruppe nicht feststellen, zu unterschiedlich sind die Geschmäcker aber wir decken uns im Hofladen fleißig ein.


Nach der interessanten Führung setzen wir unsere Wanderung fest und diskutieren natürlich noch viel und sehen unsere kleine Welt mit anderen Augen, auch die Vorgärten in den Dörfern mit den immer "beliebteren" Steinwüsten erscheinen in einem ganz neuen Licht...wo soll in so einem Steingarten ein Insekt wohnen oder sich ein Vogel einnisten?

Wir wandern über den Stollen- und Hasenhof bis nach Neuhütten und schlendern über saftige Wiesen und genießen das satte Frühlingsgrün in den schattigen Wäldern.


Am Finsterroter See sitzen schon einige Ausflügler und lassen sich Grillwurst und Bier schmecken.

Wir haben für heute allerdings ein anderes Ziel vor Augen, wollen wir doch heute in Wüstenrot einkehren.

Die dunklen Wolken die sich über uns zusammenbrauen verheißen nichts Gutes , aber auch heute kommen wir wieder trocken an unserem Ziel an und kehren im Ristorante "Da Massimo" ein und genießen leckere Salate und Pizza.

Nach 17 Kilometern lassen wir es für heute gut sein und fahren mit vielen neuen Ideen, was wir für die Umwelt tun können wieder nach Hause.

Dienstag, 16. April 2019

Die Traumwanderer unterwegs rund um den Korber Kopf

14.04.2019 Weinstadt -  Korber Kopf - Kleinheppach - Weinstadt


Die Wettervorhersage für diesen Sonntag mitten im April sind eigentlich gut, aber als wir am Frühstückstisch sitzen, trauen wir unseren Augen kaum...dicke Schneeflocken fallen in Himmel, wie man sich das zu Weihnachten vorstellt...und heute ist der Palmsonntag, also der Sonntag vor Ostern. 


Wir machen uns trotzdem auf den Weg ins Remstal und siehe da...feinstes Wanderwetter, anfangs brauchen wir zwar noch Schal und Mütze, aber später kommen wir alle ins Schwitzen, was sicher nicht zuletzt an den teilweise heftigen Anstiegen liegt.


Von unserem Ausgangspunkt am Friedhof in Endersbach gehen wir in Richtung Beinstein und wandern durch die Weinberge nach Korb.


Gleich nach dem Ort führen uns teilweise steile Treppen hinauf zum Korber Kopf, wo wir einen traumhaften Ausblick über das gesamte Remstal haben.



In den Weinbergen wurde ein wunderschöner Skulpturenpfad angelegt, wie zum Beispiel dieser Tisch, der unter dem Motto "Wir machen Nägel mit Köpfen" steht.


Die Bäume hier im Remstal stehen bereits in voller Blüte und wir genießen die frische Luft und die herrliche Landschaft in unserer Heimat.



In Kleinheppach kehren wir heute im Gasthof "Zum guten Tröpfle" ein, die uns mit schwäbischen Leckereien  versorgen, sehr lecker!


Nach dem leckeren Essen fällt es uns schwer, wieder aufzubrechen, aber es hilft ja nichts...wir machen uns auf den Weg zum Ausgangspunkt unserer Tour und schlendern durch die Weinberge in Richtung Endersbach.


In Endersbach überqueren wir die Rems, die dem Tal den Namen verleiht.

Nach 18 Kilometern sind wir erstaunt, dass die Wanderung schon zu Ende ist, war doch der Rückweg von Kleinheppach sehr kurzweilig.

Auch heute sind wir wieder einmal erstaunt, welche schönen Wanderungen wir doch eigentlich direkt vor unserer Haustür unternehmen können und sind froh, dass wir in einer so tollen Gegend leben.

Sonntag, 14. April 2019

Die Traumwanderer unterwegs rund um Öschingen

07.04.2019 Öschingen - Bolberg - Roßberg - Öschingen

Bei allerbestem Wanderwetter treffen wir uns in der Ortsmitte von Öschingen bei der Bücherei und gehen dann aus dem Ort hinauf in Richtung Bolberg.


Auf den Wiesen über dem Ort haben wir schon schöne Aussichten und können in etwas Entfernung schon den Roßbergturm erkennen.


Auf wunderschönen Wegen gehen wir bergauf und erreichen bald darauf den Bolberg, der uns einen tollen Ausblick ermöglicht.


Von hier oben haben wir einen atemberaubenden Blick in den Schwarzwald und über die schwäbische Alb.


Auf dem Weg vom Bolberg hinunter hat ein Sturm heftige Schäden hinterlassen und einige Bäume entwurzelt, so dass wir sogar noch eine Klettereinlage hinter uns bringen müssen.

Aber das kann die Traumwanderer ja nicht aufhalten und so erreichen wir alle nach einem letzten steilen Aufstieg unbeschadet und bei bester Laune den Roßbergturm mit dem gleichnamigen Restaurant.


Das Essen im Wanderheim (http://rossberghaus.de/) war wieder einmal hervorragend und so konnten wir den Kalorienhaushalt mehr als ausgleichen.



Der Ausblick vom Roßberg ist auch wunderschön, schließlich haben wir feinstes Wetter.


Am Quenstedt-Denkmal genießen wir noch einmal den tollen Ausblick, bevor wir uns wieder auf den Weg ins Tal machen.

Nach knapp 16 Kilometern mit reichlich Höhenmetern erreichen wir wieder den Ausgangspunkt der Wanderung und freuen uns, dass wir alle Mitwanderer wieder gut und sicher nach Öschingen gebracht haben und machen uns wieder auf den Heimweg. Es war wieder einmal ein Fest, mit netten Menschen gemeinsam auf dem Weg durch die Natur zu sein.

Die nächste Traumwanderung findet dann am 19. Mai 2019 statt.