Dienstag, 27. März 2018

Die Traumwanderer unterwegs bei den Märzenbechern im Wolfstal

25.03.2018 Unterwilzingen - Wartstein - Wolfstal - Laufenmühle - Unterwilzingen




Am frühen Sonntag treffen wir uns am Treffpunkt. Der bange Blick in die gängigen Wetter-Apps verspricht nach dem langen und vor allem spät zurückgekehrten Winter endlich mildes Frühlingswetter. In Fahrgemeinschaften fahren wir ins Lautertal nach Unterwilzingen.


Wir folgen dem Lauf der großen Lauter, bis wir die steile Abzweigung in den Wald nehmen, die uns zur Burgruine Wartstein führt.



Wir nehmen die steile Wendeltreppe, die uns auf den erhaltenen Turm führt.


Der Ausblick, den wir einige Minuten weit über das Lautertal genießen, entschädigt für die Mühen des Aufstiegs.

Wir passieren Erbstetten, bevor wir dann die Wolfsfalle erreichen.


Herrliche Wälder mit wunderschön moosbewachsenen Bäumen und Felsen begleiten unseren Weg ins Wolfstal.


Unsere Befürchtungen, dass wir heute keine Märzenbecher sehen, sind nur noch Makulatur. Ganze Teppiche der weißblühenden Märzenbecher, oder auch "große Schneeglöckchen" lassen die Böschungen der sanften Hügel in einem satten Weiß erscheinen.


Hier einige Impressionen aus dem Wolfstal, in dem der Sage nach eins Wölfe und Bären gelebt haben sollen.


Gut versteckt finden wir eine weitere botanische Besonderheit des Lautertals, den "Purpurroten Kelchbecherling". Ein wunderschön rot leuchtender Pilz, der nur noch an wenigen Plätzen wächst. Die enge Schlucht aus der steile Felswände nach oben ragen, wurde von gigantischen Wassermassen abgetragen, kaum vorstellbar, fließt doch heute nur noch ein kleines Bächlein durch das Wolfstal.


Da sich die Blüte der Märzenbecher mittlerweile herumgesprochen hat, und auch die heimischen Fernsehsender darüber berichten, kommen ganze Reisebusse ins schmale Tal. Wir haben auch schon bald unser Etappenziel "Laufenmühle", wo wir unsere Mittagspause verbringen und das leckere Essen genießen.


Nach dem Essen folgen wir dem schwäbischen Aquädukt und kommen bald wieder zurück an die "große Lauter", deren idyllischem Flusslauf wir gerne folgen.



Kurz bevor wir wieder unseren Ausgangspunkt erreichen, sehen wir den Beweis, dass hier im Lautertal der Biber wieder heimisch ist. Wie lange dauert es wohl noch, bis diese schönen Bäume den scharfen Zähnen erliegen und zum Nestbau verwendet werden?


Nach rund 16 Kilometern erreichen wir wieder den Wanderparkplatz in Unterwilzingen. Das Wetter hat die Versprechungen des Wetterberichts gehalten, wir hatten einen wunderschönen Wandertag im Lautertal und steigen wenig später wieder in unsere Fahrzeuge und treten die Heimreise an. Wieder einmal durften wir glücklich erfahren, welche Schätze unsere nähere Umgebung für uns bereithält und freuen uns schon auf die nächste Wanderung.

Montag, 12. März 2018

Die Traumwanderer unterwegs zur Krokusblüte...

11.03.2018 Rötenbach - Emberg - Zavelstein - Rötenbach

Die Spannung steigt, als wir am Wanderparkplatz Steinberg aus dem Auto steigen. Die Spannung, ob wir diesmal, beim dritten Anlauf die Krokusse in ihrer vollen Pracht zu sehen bekommen.

Der Weg führt uns von Rötenbach vorbei an der "Alten Linde" in Richtung Emberg.


Wir folgen dem Rötenbach ins Tal, herrlich vermoost sind die Steine entlang des Baches.



Die letzten Eisplatten, die den Bachlauf bedecken, sind sicher auch bald Geschichte bei den frühlingshaften Temperaturen.


Nach einem steilen Aufstieg aus dem Tal bei Bad Teinach erreichen wir die Burg Zavelstein.





Wir umrunden die Burg und gehen durch die malerische Altstadt zum Aussichtsturm.



Der Ausblick von hier oben ist wirklich phänomenal und wir lassen unsere Blicke weit übers Land schweifen.


Tatsächlich sind schon einige der Frühlingsboten aus dem Boden gesprießt und wir stehen fasziniert vor dem Blütenteppich.

Wir verbringen unsere Mittagspause wieder einmal im Wanderheim Zavelstein, das auch heute wieder einmal sehr gut besucht ist.

Dass es auf dem Rückweg jetzt leicht zu tröpfeln beginnt stört uns nicht weiter und bald kommen wir wieder in Rötenbach an.


Unseren Abschlusskaffee gönnen wir uns heute im Cafe Gürtler in Speßhardt, wo wir ganz familiär im "Wohnzimmer" Platz nehmen und unseren Kuchen genießen.

Das wir heute immerhin 16 Kilometer in den Beinen haben, spüren wir kaum, haben wir doch heute endlich die Krokusblüte gesehen, die zwar noch nicht vollends entfaltet ist, aber so viele Krokusse wie heute haben wir hier noch nie gesehen.