Mittwoch, 22. November 2017

Die Traumwanderer unterwegs rund um den Stuttgarter Norden...

19.11.2017 Zuffenhausen - Zazenhausen - Max-Eyth-See- Schnarrenberg -  Zuffenhausen

Bei allerfeinstem Wanderwetter treffen wir uns am Stadtrand von Zuffenhausen zu unserer Runde um den Stuttgarter Norden.

Wir wandern durch den Park und gelangen bald zum Feuerbach, den wir ein Stück begleiten. Durch den Landschaftspark, der am renaturierten Feuerbach sehr idyllisch angelegt wurde wandern wir der Sonne entgegen. 


Zazenhausen lassen wir rechts liegen und kommen nach Mühlhausen, wo wir einen schönen Blick auf die Veitskapelle haben.


Unser Weg führt uns an den Neckar, den wir jetzt ein schönes Stück auf seinem Weg begleiten. Vom Max-Eyth-See, wo einzelne Boote über das Wasser schweben wandern wir neben dem Fluss.



Wunderschöne Weinberge spiegeln sich in der Sonne, die löchrige Wolkendecke lässt den Herbsttag in einem tollen Licht erstrahlen.



Bald müssen wir das Neckartal verlassen und machen uns auf den Weg zum Schnarrenberg, der den Berg im Namen nicht zu Unrecht trägt. Steil hinauf geht es und wir bringen unsere Deos an ihre Grenzen.


Doch der Blick hoch über dem Neckar entschädigt für jeden Schweißtropfen und die Anstrengung.
Herrliche Aussichten lassen uns etwas verweilen. Hier oben am Schnarrenberg hat auch der Deutsche Wetterdienst seine "Aussichtsplattform", wenn von hier oben auch eher die Wetteraussichten für die nächsten Tage kommen.


Wir bleiben noch auf der Höhe und wandern auf schönen Wegen zum Burgholzhof, wo der gleichnamige Aussichtsturm leider verschlossen bleibt...wir weichen aus ins "Aussichtsreich", wo wir unsere Pause genießen und uns von den netten Menschen hervorragend und überaus freundlich bedienen lassen.


Der Rückweg nach dem Essen soll nicht mehr so weit sein, also wandern wir durch die Weinberge hinunter zurück nach Zuffenhausen, wo wir nach knapp 14 Kilometern glücklich und zufrieden wieder am Ausgangspunkt ankommen.

Die Traumwanderer unterwegs auf der Whisky-Wanderung

18.11.2017 Beuren - Hohenneuffen - Erkenbrechtsweiler - Berghof Rabel - Beuren

An einem trüben Novembermorgen treffen wir uns am Bahnhof in Böblingen, um mit unserem Shuttle-Bus, den wir eigens für diesen Wandertag gechartert haben, nach Beuren zu fahren. Toller Geschmack und steile Wege; so steht es heute im Programm.


Beuren ist der Startpunkt für unsere erste Whisky-Wanderung. Doch bevor wir zum Whisky-Genuss kommen, gilt es noch eine wunderschöne Wanderung über die Schwäbische Alb zu absolvieren, schließlich sind wir Traumwanderer...


Die Burgruine Hohenneuffen ist unser erstes Ziel, nachdem wir den steilen Aufstieg gemeistert haben, genießen wir die wohlige Wärme eines heißen Getränks, das dampfend vor uns auf dem Stehtisch im herrlichen Biergarten steht.


Die Burgruine liegt hoch über den Dörfern Beuren und Owen aber leider sind wir mitten in der Wolkendecke, so dass die tollen Ausblicke noch auf sich warten lassen. Die steilen Wege hatten wir wir sind immer noch gespannt auf den tollen Geschmack.



Als wir am Albtrauf entlang in Richtung Erkenbrechtsweiler wandern zieht der Nebel auf und wir können endlich das tolle Panorama genießen, das sich uns bietet. Bis weit ins Neckartal und über die Landeshauptstadt lassen wir unsere Blicke schweifen und erkennen, dass dort, irgendwo zwischen Esslingen und Stuttgart die Sonne scheinen müsste.


Wir rascheln auf dem laubbedeckten Pfad weiter und erreichen bald Erkenbrechtsweiler, wo wir im Landgasthaus "Alte Steige" unsere Mittagspause verbringen und uns mit einer leckeren Suppe aufwärmen.


Durch den Heidengraben machen wir uns auf den Weg zum Brucker Fels, wo wir noch einmal den herrlichen Ausblick genießen, bevor wir langsam wieder ins Tal absteigen.



Die Sonne bahnt sich ihren Weg und beleuchtet so schön einen Felsen bei der Burg Teck, die keck auf ihrem Felsen sitzt.


Im Tal angekommen erreichen wir den Berghof Rabel, der heute für uns eine Führung durch die Whisky-Destille und eine Verkostung der Schwäbischen Whiskys organisiert hat.



Wir bekommen einen Einblick in die Geheimnisse der Whisky-Brennerei, die von der Familie Rabel jetzt schon seit einigen Jahren eifrig betrieben wird und erfahren auch warum der schwäbische Whisky schon nach fünf bis sieben Jahren einen so tollen Geschmack entfalten kann, wo doch die weitaus bekannteren Destillate von der grünen Insel viel länger reifen. Der Unterschied liegt unter anderem an der wunderschönen kupfernen Schicht-Destille, wo der Alkohol in fünf Schichten destilliert wird und so viele der schädlichen Alkohole verdampfen können. Verwendet werden hier nur Getreide aus der Umgebung, Weizen vom Nachbarhof und Albdinkel von den Hochflächen der schwäbischen Alb.


Nach dem Brennen dürfen die edlen Tropfen in den Fasslagern ruhen und warten dann zwischen fünf und sieben Jahre, ja nach Geschmack und Ausbaustufe in ihren Holzfässern, die immer nur einmal befüllt werden, damit der Whisky die Holzaromen aufnehmen kann. 


Nach der interessanten Führung kommen wir zum Höhepunkt der heutigen Wanderung. Wir dürfen in der "Dicken Rosa" Platz nehmen, einem alten Holzfass, das die Familie Rabel aus Ungarn nach Beuren gebracht hat und liebevoll zu einem kleinen Schätzchen gemacht hat, in dem acht Personen gemütlich Platz finden, und sich einen Eindruck von der geschmacklichen Vielfalt des heimischen Whiskys machen können.


Kredenzt werden vier verschiedene Tröpfchen, sehr schön angerichtet in kleinen Reagenzgläschen, die dann in hübschen Gläschen eingeschenkt getestet werden.


Wir genießen den "Single Grain" der aus Weizen gebrannt wird, verschiedene Albdinkel-Whiskeys und einen Honig-Whiskey der mit seinem tollen Aroma den Abschluss bildet. Zwischendurch knuspern wir die gemälzte karamelisierte Gerste.


Da es nach der Verkostung draußen stockfinster geworden ist, was durchaus nicht am Alkohol lag, haben wir unsere Fackeln angezündet und wandern in einem schönen Fackelzug zurück nach Beuren, wo wir unseren Tag in der schönen Gaststube im "Storchennest" ausklingen lassen.


Immerhin stecken uns 18 Wanderkilometer mit einigen Höhenmetern in den Knochen, das eine oder andere Tröpfchen trägt sicher auch seinen Teil dazu bei, dass wir doch sehr gemütlich beisammen sitzen und uns das leckere Essen schmecken lassen.

Viel zu schnell ist unsere Zeit um und wir werden von unserem Shuttle-Bus wieder an der Ausgangspunkt nach Böblingen gebracht.

Dienstag, 24. Oktober 2017

Die Traumwanderer unterwegs auf der Donauwelle...

22.10.2017 Knopfmacherfelsen - Ziegelhütte - Schloss Bronnen - Jägerhaus - Knopfmacherfelsen

Sehr durchwachsen, ich glaube das wäre der richtige Ausdruck für die Wettervorhersage für diesen Sonntag Ende Oktober. Der Regen in der Nacht davor macht auch wenig Hoffnung auf eine trockene Wanderung. Umso mehr sind wir erstaunt, als wir am frühen Sonntag am Wanderparkplatz "Knopfmacherfelsen" ankommen und mit die ersten Wanderer am Ort sind.


Schon der Ausblick vom Aussichtspunkt ins Donautal entschädigt für die doch recht lange Anfahrt aus dem Raum Stuttgart. Wunderschön schlängelt sich die noch junge Donau durch das Tal. Im Hintergrund erkennen wir das Kloster Beuron.


Wir bleiben auf der Höhe und folgen dem hervorragend ausgeschilderten Wanderweg "Donauwelle". Die toll erhaltene Kapelle am Wegesrand ist ein beliebtes Fotomotiv.


Immer wieder kommen wir an schönen Aussichtsplätzen vorbei und ich möchte diese Momente gerne teilen. Die Sonne bahnt sich ihren Weg durch die Wolken, und wir sind sehr froh, dass wir allerfeinstes Wanderwetter genießen können. Der tolle Wanderweg, der abwechslungsreich mal auf schmalen Wiesenpfaden, mal auf wurzeldurchzogenen Waldwegen und dann doch auch mal auf breiten Schotterwegen verläuft.


Bei der Ziegelhütte kommen wir unten ins Tal und folgen dem Verlauf der Donau kurz auf einem breiten Weg.



Der Weg zweigt von "Donautalradweg" ab und führt uns steil nach oben zur Ruine Kallenberg. Schon erstaunlich, wieviele Burgen und Schlösser hier vor Jahrhunderten gebaut wurden. Die Burgen bieten natürlich besten Überblick über das Umland und wir können uns leicht vorstellen, dass nicht nur edle Ritter hier gehaust haben.


Goldenes Herbstlaub bedeckt die Wanderwege, das Rascheln des Laubs begleitet uns, leider kommen wir durch die verdeckten Wurzeln des Öfteren auch ins Straucheln...bleiben aber zum Glück vor Stürzen verschont.

Schloss Bronnen ist unsere nächste Anlaufstelle, im wahrsten Sinn. Das Schloss ist bewohnt und in Privatbesitz, zumindest steht es so an der Tafel, die uns den Weg in den Burghof verwehrt. Ein schmaler steiler Weg führt uns vom Schloss hinunter ins Tal zum Jägerhaus, wo wir heute unsere Mittagspause verbringen wollen. Das leckere Essen und die freundliche Gastlichkeit lassen die Pause doch länger werden. Den Kuchen verschieben wir allerdings auf später.


Beim Jägerhaus überqueren wir die Donau über eine schmale Brücke und gehen über eine kleine Zeltwiese, allerdings heute ohne Camper, und machen uns wieder auf den Rückweg hoch zum Ausgangspunkt der Wanderung. 


Wir lassen noch einmal den Blick über das Donautal schweifen, bevor wir uns den leckeren Kuchen im Berghaus Knopfmacher schmecken lassen.


Knapp 17 Kilometer liegen hinter uns, die knapp 1300 Höhenmeter, die wir heute hinter uns gebracht haben, spüren wir in den Beinen. Wir sind trotzdem sehr froh, dass wir wieder einmal einen wunderschönen Tag in der Natur verbringen durften und sind dankbar, dass wir uns wohlbehalten auf den Rückweg machen können.


Dienstag, 17. Oktober 2017

Die Traumwanderer unterwegs im Donautal...

15.10.2017 Rechtenstein - Geisterhöhle - Wolfstal - Lauterach - Rechtenstein

Der "goldene Oktober" ist da...der Wetterbericht sagt hervorragendes Herbstwetter mit viel Sonne und dafür keinen Regen voraus. Schon auf der Anfahrt aus dem Raum Stuttgart ins Donautal strahlt die Sonne mit uns um die Wette. Je näher wir also unserem Ausgangspunkt Rechtenstein kommen, desto trüber wird es allerdings. Als wir am Bahnhof Rechtenstein unsere Autos abstellen, schwanken wir zwischen T-Shirt und leichter Jacke.



Bereits nach wenigen hundert Meter erreichen wir die Geisterhöhle, am Ende einer steilen Treppe kommen wir ins Portal der Höhle und finden schnell den Eingang, der ins Innere führt. Da der Weg höchstens in gebückter Haltung machbar wäre und wir keine Lampen dabei haben, lassen wir den Weg in die Höhle und machen uns auf den Weg zur Braunsel.


Als wir wenig später kommen wir bei der Ruine "Reichenstein" an, und die Sonne bahnt sich  langsam ihren Weg durch den Nebel.


Wir finden den Eingang ins Wolfstal und nehmen die Gelegenheit wahr, einen kleinen Abstecher in dieses wunderschöne Tal zu machen. Die Felsen ragen hoch hinauf und der Moosbewuchs lässt darauf schließen, dass das Wasser schon seit Jahrhunderten durch diese Schlucht geflossen ist und sich seinen Weg in Richtung Lauter gebahnt hat. Am Biosphären-Informationszentrum Laufenmühle befindet sich ein toller Spielplatz auf dem sich doch einige Kinder austoben.


Die Felsformationen, die zwischen den Bäumen durchscheinen, wirken prächtig.


In Lauterach genießen wir unsere Mittagspause im Gasthaus "Krone", wo uns leckere gutbürgerliche Gerichte serviert werden.



Nach einer ausgiebigen Pause, und nachdem unser Kalorienhaushalt wieder ausgeglichen ist, folgen wir der Lauter, bis zu ihrer Mündung in die Donau, bevor wir das Kloster Obermarchtal sehen.


Wir nehmen die Brücke über die Donau und gehen hinauf zum Kloster, wo wir uns im Klosterhof ins Cafe setzen. 




Das abschließende Stückchen Weg entlang der Donau ist schnell hinter uns gebracht und wir kommen wieder zurück zum Bahnhof Rechtenstein. Wir sind wieder einmal glücklich und zufrieden am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen und machen uns auf den Heimweg.

Es ist immer wieder schön, mit netten Menschen in der wunderbaren Natur unterwegs zu sein, wir freuen uns auf viele weitere Wanderungen.

Montag, 18. September 2017

Die Traumwanderer unterwegs um Lenningen

17.09.2017 Oberlenningen - Grabenstetten - Schlattstatt - Oberlenningen

Als wir an diesem Sonntag unsere Augen öffnen, sehen wir dichten Nebel...richtig herbstlich ist die Stimmung...je näher wir nach Oberlenningen, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung kommen, desto mehr reißt der Himmel auf und die Sonne bannt sich ihren Weg durch die Wolken.


Unsere Route führt uns steil hinauf, wir verlassen Oberlenningen und können die herrlichen Aussichten bei bestem Wanderwetter genießen.


Hoch über Oberlenningen finden wir diesen tiefen Krater, das "Kesselfinkenloch". Mehrere Meter geht es hier senkrecht in die Tiefe und wie es hinter dem Felsdurchbruch weitergeht, können wir nur erahnen.


Auf der Albhochfläche angekommen, finden wir immer wieder herrliche Ausblicke.


Durch Grabenstetten wandern wir weiter Richtung Schlattstatt.


Vom Schreckenfels haben wir einen tollen Blick über das Tal. Von hier oben führt uns der Weg im Zick-Zack hinunter ins Tal. Wir sind froh, dass wir Stöcke und gute Schuhe haben, der Weg ist doch sehr rutschig und durch die Regenfälle der letzen Tage teilweise aufgeweicht.


Im Tal angekommen, wandern wir flott nach Schlattstatt, wo wir im Gasthof "Hirsch" einkehren und ein sehr leckeres Essen genießen.


Nach dem Essen geht es durchs Lenninger Tal entlang der Lauter wieder zurück zum Ausgangspunkt.


Obwohl uns kurz vor dem Ziel doch noch der Regen einholt, ist die Stimmung in der Gruppe sehr gut und so sind wir doch alle froh als wir unsere Autos erreichen und unsere nassen Regensachen ausziehen können.

Hinter uns liegen doch immerhin wieder knapp 16 Kilometer in einer herrlichen Natur und größtenteils tollem Wetter, und wir sind froh, dass wir alle wieder gut angekommen sind.