Dienstag, 24. Januar 2017

Die Traumwanderer unterwegs am Feldberg auf Schneeschuhen

22.01.2017

Feldberg - Feldberggipfel - St. Wilhelmer Hütte - Feldberg

Bitterkalt, aber dafür trocken und sonnig...das war die Wettervorhersage für das Wochenende.

Da wir bisher noch nie auf Schneeschuhen unterwegs waren, haben wir eine geführte Wanderung bei den Profis des Naturschutzzentrums Feldberg gebucht, und uns in die Hände eines sehr erfahrenen Guides begeben.

Schon bei der Anfahrt an den Feldberg wurde uns bewusst, dass wir an diesem Tag nicht ganz alleine am höchsten Berg im Schwarzwald sein werden...eine Blechlawine wälzt sich bis hoch zum Parkhaus. Kurz nach Bärental erreicht uns die Nachricht, dass alle Parkplätze belegt seien, also stellen wir unser Auto auf einem kleinen Parkplatz an der Bundesstraße ab und legen den Rest zu Fuß zurück...sozusagen als Aufwärmprogramm, zeigt das Außenthermometer doch immerhin 7 °C an, MINUS.

Wir können nach der Fahrt noch eine kurze Verschnaufpause am Haus der Natur einlegen und bekommen dann unser Equipment für die Schneeschuhwanderung.

Unser Guide nimmt uns in Empfang und schon bald stapfen wir durch den Schnee.



Am Anfang bleiben wir schön auf dem Fußweg, doch schon nach einer kurzen Eingewöhnungsphase nehmen wir die "Direttisima" und biegen querfeldein ab und gehen hoch in Richtung Feldberggipfel.



Immer wieder machen wir eine kurze Verschnaufpause und genießen die tolle Aussicht bis zu den schweizer Alpen.



Dass was Wetter so toll sein wird, haben wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht geträumt. Es war absolut kein Wölkchen am Himmel zu entdecken und der schöne Schnee reflektiert die Strahlen.



Sobald wir uns von den Hauptwegen etwas entfernen, sind wir fast unter uns...ein paar Langläufer überholen uns...sowohl bergab als auch bergab sind die Sportler auf den schmalen Brettchen deutlich schneller als wir auf den Schneeschuhen.



Nach dem Feldberggipfel steigen wir ab zur St. Wilhemer Hütte, wo wir in gemütlicher Runde unser leckeres Mittagessen genießen.



Von der Hütte steigen wir wieder hinauf...in Richtung Gipfel und gehen querfeldein über den Grat zum Bismarckturm, wo wir wieder einmal unsere Blicke schweifen lassen...leider ist es doch ein wenig diesig, so dass wir die Gipfel der schweizer Alpen nur erahnen können.





Auf der Skipiste tummeln sich heute sehr viele Skifahrer und Snowboarder, beim Abstieg müssen wir die vielbefahrene Piste queren und passen gut auf, dass wir am Rand der Piste bleiben.


Nach ungefähr vier Stunden kommen wir wieder am Haus der Natur an und geben unsere Ausrüstung ab. Ein erlebnisreicher Tag geht langsam zu Ende, wir haben viele Eindrücke gesammelt und vor allem viel Sonne getankt. Schneeschuhwandern ist eine wundervolle Ergänzung zum "normalen" Wanderung und macht riesig Spaß!

Beim obligatorischen Abschluss-Cappucchino, heute im Cafe Waldvogel, lassen wir den Tag noch einmal Revue passieren und kommen zum Schluss, dass wir heute bestimmt nicht zum letzten Mal auf Schneeschuhen unterwegs waren, auch wenn uns bewusst ist, dass wir heute sicher die optimalen Bedingungen für unsere erste Schneeschuhwanderung erwischt haben.

Zufrieden und glücklich, dass wir einen behüteten Tag erleben durften, treten wir den Heimweg in unsere Heimat an.

Montag, 16. Januar 2017

Die Traumwanderer unterwegs rund um Dettingen/Erms

15.01.2017 Dettingen - Gestütshof St. Johann - Roßfelsen - Dettingen

Bei bewölktem Himmel und 2°C haben wir uns in Dettingen am Wanderparkplatz Keckbrunnen getroffen um diese Rundwanderung um Dettingen/Erms zu beginnen. Wird das Wetter wohl halten, einige dunkle Wolken ziehen über unsere Köpfe. Egal, wir sind für (fast) alle wettertechnischen Eventualitäten ausgerüstet und wandern los.


Wir folgen dem Dettinger "Kirschenpfad" und kommen auch bald zum Calverbühl, einem Vulkankegel, auf dem sich ein Baum trotzig in den Wind stellt.


Kurz darauf zweigen wir ab und steigen in den Albtrauf ein und erklimmen Meter um Meter.



Wir erreichen die Dettinger Höllenlöcher, eine wunderschöne Felsformation die uns wieder einmal klar macht, welche schönen Details die Natur für uns bereithält, wenn wir sie sehen wollen.


Auf der Albhochfläche, die wir kurz darauf erreichen ist es wieder einmal den sprichwörtlichen "Kittel kälter"...der Wind pfeift über die schneebedeckten Wiesen und wir sind doch froh, dass wir bald wieder den schützenden Wald erreichen.


Am Gestütshof St. Johann parkt die Kutsche in der Remise, und wir folgen dem Weg bis zum Wanderheim Eninger Weide, wo wir heute unsere Mittagspause machen und das leckere Essen genießen.



Der Rückweg führt uns am Albtrauf entlang und das tolle Wetter beschert uns so manchen tollen Ausblick über unsere schwäbische Heimat.



Das Gipfelkreuz am Rossfels ist natürlich eine Pflichtstation, auch wenn der Weg dorthin etwas rutschig und vereist ist. Nach dem Rossfels verlassen wir den Albtrauf und steigen steil bergab. Auch hier ist der Weg teilweise gefährlich schlüpfrig und wir sind sehr froh, dass alle wohlbehalten wieder auf dem Dettinger Kirschenweg ankommen.



Wir haben jetzt aus dem Tal noch einmal die Gelegenheit, den Albtrauf von unten zu besichtigen, majestätisch stehen die Felsen an der Felskante.


Wir kommen wieder vorbei am Calverbühl und erreichen  nach knapp 17 Kilometern wieder den Ausgangspunkt. Etwas geschafft aber zufrieden sitzen wir wenig später beim obligatorischen Abschluss-Cappucchino und gleichen unseren Kalorienhaushalt wieder aus.

Auch heute ist die anfängliche Skepsis, ob das Wetter wohl halten wird bald verflogen und wir haben einen wundervollen Tag an und auf der schwäbischen Alb genossen.

Mittwoch, 4. Januar 2017

Die Traumwanderer unterwegs am Feldberg

31.12.2016 Bärental - Feldbergsteig - Bärental

Am letzten Tag des Jahres haben wir uns aufgemacht, einen der Premium--Wanderwege im Südschwarzwald zu erkunden. Der Feldbergsteig führt auf ca. 14 Kilometern durch eine Premiumlandschaft rund um den Feldberg und lässt uns auf den höchsten Gipfel im Schwarzwald steigen. Dass wir bei der Wanderung auch dieses Mal wieder Premiumwetter hatten, macht die Tour zu einer absoluten Premiumwanderung.


Da der Bus zum "offiziellen" Einstiegspunkt der Wanderung am "Haus der Natur" nur jede halbe Stunde fährt, und wir einen Bus nur noch von hinten gesehen haben, haben wir uns kurzerhand entschlossen, von Bärental direkt zum Raimartihof zu wandern und dort aus dem Feldbergsteig zu folgen.



Der Weg führt uns durch den Wald, hier sehen wir dass wir im Dezember unterwegs sind, das Wasser in den Bächen ist gefroren und es ist im Schatten auch empfindlich kalt.




Kaum aus dem Schatten wieder in der Sonne angekommen spüren wir die wärmenden Sonnenstrahlen und auf der Höhe genießen wir herrliche Aussichten über das Rheintal bis hin zu den Alpen.



Am Gipfel des Feldbergs angekommen, genießen wir die Sonne am Bismarckturm und schöpfen noch einmal Kraft für den Abstieg bis zur Bushaltestelle, wo wir auf dem Rückweg gerne den Komfort des Bustransfers in Anspruch nehmen, haben wir doch durch unseren Einstieg in den Feldbergsteig mittlerweile knapp 20 Kilometer in den Beinen.


Als wir in Bärental aus dem Bus steigen, fällt unser Blick auf das urige Schnapsmuseum, dem wir kurzerhand noch einen Besuch abstatten. Da wir fast die einzigen Kunden sind, nimmt sich der erfahrene Brenner selbst die Zeit uns in die Feinheiten des Schnapsbrennens einzuweihen und wir haben die Gelegenheit einige der leckeren Brände und Liköre zu kosten.


01.01.2017 Altglashütten - Schluchsee - Altglashütten

Nachdem wir an Silvester den höchsten Berg des Schwarzwalds erkundet haben, wollen wir heute den größten See im Schwarzwald besuchen und wandern über den Windfällweiher bis zum Schluchsee. Schon früh am Neujahrstag vertreibt die Sonne den Nebel und wir haben wieder ein Premiumwetter.


Nachdem wir durch eisigen Wald spaziert sind, erreichen wir das Ufer des Schluchsee beim Örtchen Aha (kein Schreibfehler).


Wir verlassen den Uferweg und laufen direkt am Wasser im Sand, was uns tatsächlich ein Gefühl von Meeresstrand vermittelt, es fühlt sich an wie Urlaub. Bald erreichen wir die Gemeinde Schluchsee und lassen uns auf der Terrasse des Seecafe Ambiente unser Mittagessen schmecken, Wir sitzen also tatsächlich am 01.01. auf einer Terrasse? In der Sonne lässt es sich heute prima aushalten und eine wärmende Suppe tut ihr Bestes.



Auf dem Rückweg nach Altglashütten kommen wir am "Schluchseeblick" vorbei und wissen spontan, warum der Aussichtspunkt so genannt wird.


Nach dem Abstieg über die Skipiste, auf der jedoch nur wenige Rodler den bechneiten Hang bevölkern, erreichen wir nach fast 20 Kilometern wieder unseren Ausgangspunkt am Freizeitzentrum Altglashütten, wo wir uns über den Jahreswechsel eingemietet haben und die tolle Küche, das wunderschöne Haus mit geräumigen Zimmern und sehr freundlichen und hilfsbereiten Gastgebern schätzen lernen.

02.01.2017 Genießerpfad Menzenschwand

Den Abschluss unserer kleinen Silvesterreise macht der Genießerpfad Menzenschwand, der uns gut ausgeschildert in einer ca. 10 Kilometer langen Schleife rund um das Örtchen Menzenschwand leitet.



An den vielen Hinweistafeln, die uns über die geschichtlichen und sozialen Begebenheiten  informieren, lassen wir uns inspirieren und lernen zum Beispiel einiges über die einst ansässigen Köhler im Schwarzwald oder die eiszeitlichen Moränen, die die Landschaft hier geprägt haben.



So langsam ziehen die angekündigten Wolken auf und die Temperaturen sinken langsam.


Im Gasthaus Birkenhof lassen wir uns das gutbürgerliche Mittagessen schmecken.


Als wir wieder im warmen Auto sitzen und den Heimweg antreten, beginnt es im Südschwarzwald tatsächlich zu schneien. Wir sind sehr froh, dass wir die Tage hier bei bestem Wanderwetter genießen konnten und sind dankbar, dass wir auch auf dieser Reise von Verletzungen oder sonstigen Problemen bewahrt wurden.