Dienstag, 24. Oktober 2017

Die Traumwanderer unterwegs auf der Donauwelle...

22.10.2017 Knopfmacherfelsen - Ziegelhütte - Schloss Bronnen - Jägerhaus - Knopfmacherfelsen

Sehr durchwachsen, ich glaube das wäre der richtige Ausdruck für die Wettervorhersage für diesen Sonntag Ende Oktober. Der Regen in der Nacht davor macht auch wenig Hoffnung auf eine trockene Wanderung. Umso mehr sind wir erstaunt, als wir am frühen Sonntag am Wanderparkplatz "Knopfmacherfelsen" ankommen und mit die ersten Wanderer am Ort sind.


Schon der Ausblick vom Aussichtspunkt ins Donautal entschädigt für die doch recht lange Anfahrt aus dem Raum Stuttgart. Wunderschön schlängelt sich die noch junge Donau durch das Tal. Im Hintergrund erkennen wir das Kloster Beuron.


Wir bleiben auf der Höhe und folgen dem hervorragend ausgeschilderten Wanderweg "Donauwelle". Die toll erhaltene Kapelle am Wegesrand ist ein beliebtes Fotomotiv.


Immer wieder kommen wir an schönen Aussichtsplätzen vorbei und ich möchte diese Momente gerne teilen. Die Sonne bahnt sich ihren Weg durch die Wolken, und wir sind sehr froh, dass wir allerfeinstes Wanderwetter genießen können. Der tolle Wanderweg, der abwechslungsreich mal auf schmalen Wiesenpfaden, mal auf wurzeldurchzogenen Waldwegen und dann doch auch mal auf breiten Schotterwegen verläuft.


Bei der Ziegelhütte kommen wir unten ins Tal und folgen dem Verlauf der Donau kurz auf einem breiten Weg.



Der Weg zweigt von "Donautalradweg" ab und führt uns steil nach oben zur Ruine Kallenberg. Schon erstaunlich, wieviele Burgen und Schlösser hier vor Jahrhunderten gebaut wurden. Die Burgen bieten natürlich besten Überblick über das Umland und wir können uns leicht vorstellen, dass nicht nur edle Ritter hier gehaust haben.


Goldenes Herbstlaub bedeckt die Wanderwege, das Rascheln des Laubs begleitet uns, leider kommen wir durch die verdeckten Wurzeln des Öfteren auch ins Straucheln...bleiben aber zum Glück vor Stürzen verschont.

Schloss Bronnen ist unsere nächste Anlaufstelle, im wahrsten Sinn. Das Schloss ist bewohnt und in Privatbesitz, zumindest steht es so an der Tafel, die uns den Weg in den Burghof verwehrt. Ein schmaler steiler Weg führt uns vom Schloss hinunter ins Tal zum Jägerhaus, wo wir heute unsere Mittagspause verbringen wollen. Das leckere Essen und die freundliche Gastlichkeit lassen die Pause doch länger werden. Den Kuchen verschieben wir allerdings auf später.


Beim Jägerhaus überqueren wir die Donau über eine schmale Brücke und gehen über eine kleine Zeltwiese, allerdings heute ohne Camper, und machen uns wieder auf den Rückweg hoch zum Ausgangspunkt der Wanderung. 


Wir lassen noch einmal den Blick über das Donautal schweifen, bevor wir uns den leckeren Kuchen im Berghaus Knopfmacher schmecken lassen.


Knapp 17 Kilometer liegen hinter uns, die knapp 1300 Höhenmeter, die wir heute hinter uns gebracht haben, spüren wir in den Beinen. Wir sind trotzdem sehr froh, dass wir wieder einmal einen wunderschönen Tag in der Natur verbringen durften und sind dankbar, dass wir uns wohlbehalten auf den Rückweg machen können.


Dienstag, 17. Oktober 2017

Die Traumwanderer unterwegs im Donautal...

15.10.2017 Rechtenstein - Geisterhöhle - Wolfstal - Lauterach - Rechtenstein

Der "goldene Oktober" ist da...der Wetterbericht sagt hervorragendes Herbstwetter mit viel Sonne und dafür keinen Regen voraus. Schon auf der Anfahrt aus dem Raum Stuttgart ins Donautal strahlt die Sonne mit uns um die Wette. Je näher wir also unserem Ausgangspunkt Rechtenstein kommen, desto trüber wird es allerdings. Als wir am Bahnhof Rechtenstein unsere Autos abstellen, schwanken wir zwischen T-Shirt und leichter Jacke.



Bereits nach wenigen hundert Meter erreichen wir die Geisterhöhle, am Ende einer steilen Treppe kommen wir ins Portal der Höhle und finden schnell den Eingang, der ins Innere führt. Da der Weg höchstens in gebückter Haltung machbar wäre und wir keine Lampen dabei haben, lassen wir den Weg in die Höhle und machen uns auf den Weg zur Braunsel.


Als wir wenig später kommen wir bei der Ruine "Reichenstein" an, und die Sonne bahnt sich  langsam ihren Weg durch den Nebel.


Wir finden den Eingang ins Wolfstal und nehmen die Gelegenheit wahr, einen kleinen Abstecher in dieses wunderschöne Tal zu machen. Die Felsen ragen hoch hinauf und der Moosbewuchs lässt darauf schließen, dass das Wasser schon seit Jahrhunderten durch diese Schlucht geflossen ist und sich seinen Weg in Richtung Lauter gebahnt hat. Am Biosphären-Informationszentrum Laufenmühle befindet sich ein toller Spielplatz auf dem sich doch einige Kinder austoben.


Die Felsformationen, die zwischen den Bäumen durchscheinen, wirken prächtig.


In Lauterach genießen wir unsere Mittagspause im Gasthaus "Krone", wo uns leckere gutbürgerliche Gerichte serviert werden.



Nach einer ausgiebigen Pause, und nachdem unser Kalorienhaushalt wieder ausgeglichen ist, folgen wir der Lauter, bis zu ihrer Mündung in die Donau, bevor wir das Kloster Obermarchtal sehen.


Wir nehmen die Brücke über die Donau und gehen hinauf zum Kloster, wo wir uns im Klosterhof ins Cafe setzen. 




Das abschließende Stückchen Weg entlang der Donau ist schnell hinter uns gebracht und wir kommen wieder zurück zum Bahnhof Rechtenstein. Wir sind wieder einmal glücklich und zufrieden am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen und machen uns auf den Heimweg.

Es ist immer wieder schön, mit netten Menschen in der wunderbaren Natur unterwegs zu sein, wir freuen uns auf viele weitere Wanderungen.