Montag, 26. Februar 2018

Die Traumwanderer unterwegs am Main ...

24.02.2018 Boxtal - Hohe Steine - Rauneberg - Wessental - Boxtal

Von unserer Unterkunft im "Romantik-Hotel Goldenes Fass" in Freudenberg ist es nur ein Katzensprung zum Startpunkt der heutigen Wanderung in Boxtal.



Durch wunderschöne Streuobstwiesen erklimmen wir die Anhöhe aus dem Maintal und kommen bald zu den "Hohen Steinen".




Die schmalen Wege sind noch etwas verschneit und stellenweise müssen wir aufpassen, dass wir auf dem Eis nicht ausrutschen.


Es ist wirklich kaum zu glauben, dass es tatsächlich Minusgrade hat, scheint doch die Sonne an diesem Februarsamstag so herrlich.


Die "Hohen Steine" erreichen wir nach einem kleinen Anstieg, und bleiben jetzt auf der Höhe.



Wie lange die Dame am Kaffeetisch noch auf ihr Kaffeekränzchen warten muss, wissen wir zwar nicht, aber leider finden wir kein offenes Café.


Der "Hoi-Hopp-Stein" wurde in Gedenken an die Sage eines Bürgermeisters errichtet, der mit einem Meineid im Mittelalter die wirkliche Grenze um sein Dorf etwas verschoben haben soll und nun als Geist über die Steine hüpfen soll.



Immer wieder bekommen wir echte Panoramen zu sehen, hier blicken wir auf Freudenberg mit der zugehörigen Burgruine.


Nach knapp 17 Kilometern und 500 Höhenmetern in den Beinen machen wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Hotel und wollen dort am späten Abend unser "Rittermahl" genießen.

Erst unter der warmen Dusche wird uns bewusst, dass wir doch ganz schön durchgefroren sind und brauchen eine Weile, bis unsere Knochen wieder auftauen.

Donnerstag, 22. Februar 2018

Die Traumwanderer unterwegs im Schwäbischen Wald

18.02.2018 Murrhardt - Hörschbachschlucht - Hinterwestermurr - Felsenmeer - Murrhardt

7 - 10 - 18; das sind einige Eckdaten unserer geplanten Winterwanderung im Schwäbischen Wald.

Wir haben sieben Anmeldungen, es hat am Vortag 10 cm Schnee gegeben und wir haben 18 Kilometer Wanderstrecke vor uns.

Leider müssen zwei Wanderfreunde krankheitsbedingt doch absagen also machen wir uns an dem kalten Sonntagmorgen zu fünft auf den Weg nach Murrhardt. Vom P+R-Parkplatz am Bahnhof wandern wir durch die Stadt in Richtung Hörschbachschlucht. Herrlich, wie der Schnee unter den Stiefeln knirscht, die Sonne kämpft sich durch die schwere Wolkenschicht.


Bald erreichen wir den unteren Wasserfall, der das vordere Ende der Hörschbachschlucht markiert.



Ab hier balancieren wir auf schmalen Pfaden durch die Schlucht, die schneebedeckten Zweige wiegen im Wind und des Öfteren bekommen wir etwas Schnee ab.



Immer wieder überqueren wir die Schlucht auf schmalen Holzbohlen.


Am oberen Wasserfall befindet sich eine automatische Schleuse, die die Wassermenge in der Schluch reguliert.


Nachdem wir die Schlucht verlassen haben, wird der Weg etwas breiter und auf gut ausgebauten Feldwegen erreichen wir bald Hinterwestermurr, wo wir im Restaurant "Stern" einkehren und sehr lecker speisen. Der Familienbetrieb bietet gutbürgerliche Gerichte und heimisches Wild. Herrlich zubereitet und freundlich serviert. So stellen wir uns schwäbische Gastlichkeit vor. 


Wir brechen trotz der warmen Stube und dem leckeren Essen wieder auf und machen uns auf den Weg zum Felsenmeer.



Durch das Felsenmeer bahnen wir uns den Weg vorbei an Felsquadern, die hier so wahllos herumliegen, dass man den Eindruck bekommt, dass im Schwäbischen Wald größere Mächte ihre Bausteine verloren haben.

Der Abstieg nach Murrhardt ist durch den gefrorenen Boden sehr rutschig, wir tasten und rutschen über die Stufen, erreichen aber ohne größere Zwischenfälle bald die Altstadt von Murrhardt, wo wir uns im "Klostercafe" unseren traditionellen Abschlusscappucchino gönnen.


Hier in Murrhardt geht unsere Winterwanderung nach knapp 18 Kilometern zu Ende, wir sehen in einem der Vorgärten schon die Frühlingsvorboten, die allerdings noch fast im Schnee versunken sind. 

Zu den Frühblühern führt uns unsere nächste Traumwanderung am 25. März, wir freuen uns auf Begleitung.