Dienstag, 23. Oktober 2018

Die Traumwanderer unterwegs in den Weinbergen rund um Lauffen am Neckar...

21.10.2018, Villa Rustica - Krappenfelsen - Schloss Liebenstein - Neckarwestheim - Lauffen - Villa Rustica

Von unserem Treffpunkt am Sindelfinger Freibad sind wir per Fahrgemeinschaft nach Lauffen zum Wanderparkplatz am römischen Gutshof "Villa Rustica" gefahren. Nur wenige Wochenendtouristen sind am frühen Morgen unterwegs, was vielleicht auch an den doch kühlen 4 °C und etwas Nebel liegt, die der "sommerverwöhnte" Wanderer nicht mehr gewöhnt ist. Die Sonne steht noch tief über de Neckartal und so starten wir unsere Wanderung vom Parkplatz mit der warmen Softshell-Jacke, die wir bis zum Kinn zumachen, damit der Hals schön warm bleibt.


Bald erreichen wir den Krappenfelsen, der hoch über dem Neckar liegt und so gar nichts mit dem Meeresgetier zu tun hat, sondern seinen Namen den Raben verdankt, die hier in der Gegend eben "Krappen" heißen.


Durch das Pfahlhoftal wandern wir bei schönsten Sonnenschein über den Golfplatz, wo wir aufpassen dass uns kein Ball trifft, zum Schloss Liebenstein, das wir aber auch links liegen lassen und wieder hinunter an den Neckar schlendern.





Wir sehen schon von weitem die Schleuse Lauffen, die momentan renoviert wird, was uns nicht weiter stört, da wir ja heute am Ufer bleiben. Im Lauffen angekommen, überqueren wir den Neckar und gehen ein paar Schritte in die Altstadt, wo wir im "Schwäbischen Wirtshaus Dächle" unseren Kalorienhaushalt ausgleichen und unser leckeres Mittagessen genießen.



Nach der Mittagspause wandeln wir durch das Lauffener Städtle zur Rathausburg, die mitten im Neckar thront und erreichen bald wieder die Weinberge, wo uns die Lauffener Winzer an der Villa Rustica schon erwarten. Der traditionelle "Lauffener Katzenbeißer" steht ebenso auf der Karte wie ein Grauburgunder und ein "Trisecco" der alkoholfrei spritzig den Durst löscht. Die Tische sind gut besetzt und wir lassen uns die leckeren Tröpfchen schmecken, bevor wir die letzten Schritte zum Ausgangspunkt zurück wandern und den Heimweg antreten.



Hinter uns liegen knapp 16 Kilometer und etwa 300 Höhenmeter bei allerbestem Herbstwetter, das wir mehr als genossen haben. Wir freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Wanderung mit den Traumwanderern, die uns am 18. November in den schwäbischen Wald zur einer Gin-Destille führt, wo wir einiges über das Trend-Getränk erfahren und natürlich das eine oder andere Tröpfchen genießen dürfen.

Freitag, 19. Oktober 2018

Die Traumwanderer unterwegs auf dem Rössleweg rund um Stuttgart...

13.10.2018, Feuerbach - Birkenkopf - Degerloch - Teehaus - Stelle

Der Stuttgarter Rössleweg führt auf mehr als 56 Kilometern rund um den Kessel der Landeshauptstadt. Das ist selbst für ausgemachte Traumwanderer etwas zu viel, also haben wir uns entschieden, eine schöne Teilstrecke zu gehen.



Von der Stadtbahnhaltestelle "Föhrich" wandern wir bei allerschönstem Oktoberwetter los und steigen bald darauf in den Rössleweg bei Feuerbach ein. Der Weg führt uns auf schönen Wegen sanft auf die Höhe und schon bald sehen wir den Birkenkopf, der bei den Stuttgartern auch "Monte Scherbelino" genannt wird. Hier wurden nach dem Kriegsende viele Tonnen Bauschutt aufgeschüttet und der Berg wuchs dadurch um knapp 50 Meter.


Ganz alleine sind wir hier oben nicht, der Berg ist ein sehr beliebter Aussichtspunkt und gut besucht.



Wir nehmen uns die Zeit und genießen für ein paar Minuten den Ausblick, bevor wir wieder absteigen.


Unser Weg führt uns hinunter ins Heslacher Tal, wo wir heute den Umweg zu den Heslacher Wasserfällen auslassen, weil wir die ja schon vor kurzem gesehen haben.


Wir folgen dem Nesenbach und schlendern gemütlich zum Waldfriedhof, der hoch über dem Kessel trohnt und genießen in der Stille eine kurze Pause.


Aus dem Wald heraus erreichen wir bald Degerloch, wo wir durch herrliche Häuserzeilen gehen und immer wieder wunderschöne Ausblicke über die Stuttgarter City haben.


Nach Degerloch biegen wir vom Rössleweg ab, steigen hinab zum Teehaus, einem wunderschönen Ausflugslokal, wo wir uns die leckeren Gerichte und Getränke schmecken lassen und unsere müden Knochen ausruhen dürfen.


Natürlich brechen wir nicht auf, bevor wir nicht noch einmal den tollen Ausblick von hier oben genossen haben.


Von hier aus ist es nicht mehr weit zu unserem Endpunkt, von der Stadtbahnhaltestelle "Stelle" treten wir unseren Heimweg an. Hinter uns liegen etwa 22 Kilometer, es war wieder einmal eine wunderschöne Wanderung und das tolle Herbstwetter trug daran auch einen großen Anteil.

Wir haben also noch mehr als die Hälfte der Strecke auf dem Rössleweg vor uns, wir wollen den Rest des Wanderwegs gerne noch gehen, und freuen uns schon sehr darauf.