Montag, 29. Mai 2017

Die Traumwanderer unterwegs auf dem Nagoldtalradweg

26. bis 28. Mai 2017 - Nagold

Reisebericht von unserem Radwochenende im Nagoldtal

26.05.2017 Anreise nach Nagold

Nachdem wir am Freitagabend nach Nagold gefahren sind, beziehen wir unser Zimmer im Hotel Schiff, das idyllisch direkt an der Nagold gelegen und trotzdem mitten in der Stadt liegt. Das Hotel ist sehr sauber und unser Zimmer ist zweckmäßig eingerichtet.


Das Essen ist hervorragend und so begeben wir uns schon bald zur Ruhe, um uns für den ersten Radtag auszuruhen.

27.05.2017 Urnagold - Nagold

Mit dem Auto fahren wir zum Ausgangspunkt in Urnagold und starten unsere Radtour in der Nähe der Nagoldquelle.

                                     

Der Radweg führt uns zunächst hinunter zur Nagoldtalsperre, besser bekannt unter dem Namen Erzgrube.




Nachdem die ersten Badegäste schon ihre Plätze einnehmen, nehmen wir wieder auf dem Sattel Platz und rollen entspannt weiter an der Nagold entlang.



Unsere Mittagspause verbringen wir am Angelpark "Letscher" bei den Zinsbachwiesen. Hier kann der geneigte Angelfreund alle benötigten Gerätschaften ausleihen und die gefangenen Fische auch gleich räuchern lassen und mit nach Hause nehmen. Wir lassen den Beginn weg und genießen eine geräucherte Forelle, die uns sehr gut schmeckt.


Da der Radweg für unseren Geschmack zu nah oder sogar auf der vielbefahrenen Landtraße verläuft, entscheiden wir uns dazu, einen Feldweg zu befahren, der etwas näher an der Nagold verläuft. Dadurch kommt es zwar zu einigen "Offroad"-Einlagen, das ist es uns aber wert.

Trotz allen Hindernissen erreichen wir unser Etappenziel Nagold und genießen an der frischen Luft noch einen Cappucchino. Die Fahrräder dürfen wir in der hoteleigenen Garage parken.

Mit dem Taxi fahren wir wieder zu unserem Auto zurück und kehren dann mit dem Auto wieder zum Hotel zurück. Die Dusche tut gut, es war ein heißer Tag, und wir haben auch ordentlich geschwitzt.

Nach der ausgiebigen Dusche gehen wir zu Fuß noch einmal in die Stadt und finden schnell ein schönes Restaurant, wo wir uns das Essen schmecken lassen.

Müde fallen wir ins Bett und ruhen uns für den zweiten Radtag aus.

28.05.2017 Nagold - Pforzheim - Nagold

Früh am Morgen brechen wir auf, und folgen dem Nagoldtalradweg, der direkt am Hotel vorbeiführt bis nach Pforzheim. Schließlich soll es heute noch heißer werden als gestern.

So stellen wir uns einen Radweg vor, auf gut gepflegten Sträßchen folgen wir der Nagold. Der Autoverkehr rollt auf der entfernten Straße vorbei und wir Radler sind unter uns und teilen uns den Weg mit Fußgängern und Wanderern.


Bei Wildberg überqueren wir wieder einmal die Nagold, die Brücke bietet sich für eine kleine Fotopause geradezu an.


Leider finden wir kein schattiges Plätzchen für eine ausgedehnte Mittagspause, und so genießen wir im Monbachtal unsere Pause.

Da wir jetzt schon mehr als die Hälfte der heutigen Etappe hinter uns haben, rollen wir ganz gemütlich weiter nach Pforzheim.

In einer Eisdiele genießen wir einen herrlichen Eisbecher und machen uns dann auf den Weg zum Bahnhof, wo die Kulturbahn schon bereitsteht.

Die Kulturbahn verkehrt zwischen Pforzheim und Horb und bringt uns sehr entspannt nach Nagold zurück.

Hier in Nagold stehen jetzt ca. 95 Kilometer auf dem Tacho und wir dürfen zwei wundervolle Fahrradtage verbuchen. Zwei Tage ohne jegliche Pannen, abgesehen von einer verstellten Schaltung, was aber wahrscheinlich vom Radtransport im Kofferraum kam, zwei Tage ohne Verletzungen oder sonstigen Blessuren, wenn man von schmerzenden Hinterteilen absieht.

Wir steigen jetzt wieder auf vier Räder um und sind auch sehr schnell wieder zu Hause, ein entspanntes Wochenende liegt hinter uns.














Freitag, 26. Mai 2017

Die Traumwanderer unterwegs auf der schwäbischen Alb

25.05.2017 Gutenberg - Donntal - Sperbereck - Lange Steige - Donntal

Heute ist wunderschönes Wetter, der Kalender zeigt einen freien Tag und dazu ist noch Christi Himmelfahrt. Den Herren unter den geschätzten Lesern auch als Vatertag bekannt, ein schöner Anlass eine Wanderung auf die schwäbische Alb zu unternehmen.

Gutenberg ist unser Ausgangspunkt, schon am Wanderparkplatz merken wir, dass wir nicht alleine diese Idee hatten.


Durch das Donnbachtal wandern wir schnell aus dem Ort hinaus und wandern am Bachlauf entlang, der breite Schotterweg verwandelt sich bald in einen idyllischen Trampelpfad.


Der Weg wird steiler und wir erreichen die Ruine Sperbereck, die hoch über dem Donnbachtal thront und schon bessere Tage gesehen hat.


Es ist immer sehr spannend, diese Überreste der alten Gemäuer zu sehen...wenn die alten Steine erzählen könnten...



Von hier oben haben wir einen schönen Blick über die Wiesen, die sattgrüne Futterlieferanten sind.



Die Fohlen auf der Weide sind sehr interessiert und kommen sofort angelaufen, vielleicht sind sie ja auch einfach nur hungrig und erhoffen sich ein Stück Zucker aus dem großen Rucksack?


Wir biegen vom Feldweg ab und steigen hinab in die "Lange Steige", die uns wieder hinunter ins Tal bringt.



Reiche Pflanzenwelt und schroffe Felsen wechseln sich ab und so wandern wir bis nach Schlattstall, wo das Restaurant "Hirsch" viele Ausflügler und Wanderer anzieht. Leider so viele, dass wir sehr lange auf einen Tisch warten müssten...zu lange finden wir uns entscheiden uns, im nächstgelegenen Städchen Gutenberg ein Restaurant zu finden.


Die Kalksinterterterrassen der "Weißen Lauter", die durch Gutenberg fließt sind ein geologisches Monument und ein toller Blickfang.


Der verschlafene Ort wirkt wie ausgestorben, und so ist leider keines der vier Restaurants geöffnet. Hungrig beschließen wir, dass wir auf dem Heimweg essen und zurück zum Ausgangspunkt wandern.

Nach knapp 14 Kilometern sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung, und steigen hungrig aber trotzdem glücklich ins Auto. Es ist einfach immer wieder toll zu erleben, was unsere Heimat für uns bereithält.

Montag, 22. Mai 2017

Die Traumwanderer unterwegs auf dem Museumsradweg

21.05.2017 Sindelfingen - Waldenbuch - Weil der Stadt

Von unserer Heimatstadt Sindelfingen ging es am Sonntagmorgen los in Richtung Musberg. Da bald unser Fahrradurlaub auf dem Rheinradweg ansteht, wollen wir unsere Fahrräder noch einmal ausprobieren. Ausserdem lädt uns das perfekte Wetter geradezu ein, uns an der frischen Luft zu bewegen.

Vorbei am BreuningerLANDund am Schützenhaus Sindelfingen führt uns der Weg hinaus aus der Stadt in den Wald Richtung Leinfelden. Nach Musberg kommen wir zur Eselsmühle.



Von der wunderschönen Mühle, die idyllisch liegt sind wir auch schnell in Waldenbuch, wo wir auf den Museumsradweg treffen.


Der Museumsradweg verläuft auf 53 Kilometern zwischen Nürtingen und Weil der Stadt und wird gesäumt von Skulpturen, die sich in die Natur einfügen. Sanfte Steigungen, ebene Feldwege und Forstwege wechseln sich ab. Kurz vor Holzgerlingen steigt der Weg recht steil an und wir gönnen uns nach dem steilen Berg eine Pause im Ristorante "Primavera".


Wunderschöne Wege, sonnengelbe Rapsfelder und grüne Wiesen säumen unseren Weg.


Auf einer Wiese liegen verstreut "Billard-Kugeln", eine nette Idee, Rundballen zu verpacken.

In Weil der Stadt gönnen wir uns nach den knapp 57 Kilometer, die jetzt auf dem Zähler stehen, noch ein Eis in der Eisdiele "Dolce Vita". Sie liegt zwar etwas lieblos in einem Industriegebiet aber das Eis ist hervorragend.

Die S-Bahn bringt uns mit den Fahrrädern wieder nach Sindelfingen.


Montag, 15. Mai 2017

Die Traumwanderer unterwegs rund um Unterweissach

14.05.2017 Unterweissach


Muttertag, Tag des Wanderns und der mögliche Wiederaufstieg des VFB Stuttgart in die erste Fußball-Bundesliga...das waren die Höhepunkte für diesen Sonntag.

Für uns Traumwanderer war es auch der Anlass für eine schöne Wanderung auf dem Biotop-Wanderweg rund um Unterweissach.


Der Biotop-Wanderweg verläuft auf geteerten Wegen, und wir freuen uns an der schönen Landschaft, den Infotafeln, die uns über die Flora und Fauna rund um Unterweissach informieren.

Sattgrüne Wiesen, goldgelbe Rapsfelderwechseln sich ab mit schönen Bachläufen und wir können uns kaum sattsehen.




Die Mittagspause verbringen wir im griechisch-italienischen Gasthaus Rose in Unterweissach, angemessene Preise und leckeres Essen und nicht zu vergessen der tolle Service machen die Mittagspause zu einer runden Sache.


Das Runde muss ins Eckige und so begeben wir uns nach dem Essen auf den Rückweg, rechtzeitig zum Anpfiff des Spitzenspiels der zweiten Fussballbundesliga zwischen Hannover 96 und dem VFB Stuttgart sitzen wir in der Sportsbar des SV Unterweissach und haben beste Sicht auf die Leinwand, auf die das Fußballspiel übertragen wird.


Naja, das Ergebnis ist bekannt, leider konnten die Stuttgarter den Aufstieg noch nicht endgültig feiern, aber die Ausgangslage ist ja für das letzte Saisonspiel mehr als aussichtsreich.


Für uns Wanderer stehen nach der Wanderung ca. 15 km auf der Rechnung und wieder einmal konnten wir unsere Regenjacken im Rucksack lassen und sind froh, dass wir im Auto sitzen, als der heftige Gewitterregen über die Region Stuttgart zieht.









Mittwoch, 10. Mai 2017

Die Traumwanderer unterwegs auf La Gomera

Ein Reisebericht von unserer Premieren-Traumwanderer-Wanderreise auf die zweitkleinste Kanareninsel La Gomera vom 29.04. bis 06.05.2017

Pünktlich um 11.30 Uhr treffen wir uns am 29.04. am Flughafen Stuttgart. 

Wir, das sind  zwei befreundete Ehepaare, die unsere Premieren-Traumwanderer-Wanderreise gebucht haben, meine Traumwanderer-Partnerin und Herzensdame Iris, und ich.

Die Kollegen rund um Barbaros Öszös vom TUI-Reisecenter in Sindelfingen haben ganze Arbeit geleistet…hier am Check-in-Schalter läuft alles wie geschmiert, keine zwei Stunden später schweben wir in Richtung Kanaren nach Teneriffa, von wo uns eine Fähre nach La Gomera bringen wird.


Am Hafen von San Sebastian wartet schon ein Omnibus, der uns ins Hotel Jardin Tecina nach Playa Santiago an der Südspitze der Insel bringt und noch noch bevor wir unsere Zimmer beziehen, genießen wir das leckere Buffet im Restaurant.


Irgendwie sind wir dann doch geschafft, als wir in unsere Betten fallen, obwohl wir heute eigentlich nichts „geleistet“ haben.

30.04.2017 Jerdune – Barranco Contreras - Playa de Chinguarime - Hotel Tecina
Der Sonntag ist unser erster „richtiger“ Urlaubstag und wir brechen nach dem ausgiebigen Frühstück auf nach Jerdune. Wir nehmen ein Taxi, weil die Linienbusse auch auf den Kanaren am Sonntag sehr eingeschränkt verkehren.


Von Jerdune aus nehmen wir den Wanderweg vorbei am großen Felsen und folgen dem steinigen "Camino de Seima" in Richtung Meer. Wir kommen nur langsam voran, weil die Stufen, die uns bergab begleiten doch relativ große Schritte voraussetzen, was doch sehr anstrengend ist. 


Was von weiter oben als grüne Fußball-Felder aussieht entpuppt sich aus nächster Nähe als Bananenplantage. Hier wachsen die leckeren Schalenfrüchte, die leider nicht den EU-Normen entsprechen und daher nicht exportiert werden können. Dafür können wir die frisch geernteten Exemplare jeden Tag an unserem Frühstücksbuffet genießen, als schmackhafte Smoothies, im Müsli oder einfach aus der Schale.
Nachdem unser Weg jetzt flacher und breiter ist, kommen wir bald an unserem Zwischenziel an. Die Bucht von Chinguarime, die nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar ist, lädt uns zum Ausruhen ein. Da der Strand aus Steinen besteht, wagen sich nur diejenigen ins Wasser, die Badeschuhe dabei haben. Das Wasser ist jedenfalls eine willkommene Abkühlung.


Der Rückweg zum Hotel führt uns noch einmal steil über einen Felsen, bevor wir die Straße nach Playa Santiago erreichen, die uns zu unserem Hotel bringt. 


Nach ca. 12 km und weit mehr als 1.200 Höhenmetern sind wir doch recht froh, dass wir uns jetzt im Hotel ausruhen können und lassen uns das reichhaltige Buffet schmecken.

01.05.2017 Pajarito - Alto Garajonay – Lorbeerwald – Pajarito
Mit dem Mietwagen starten wir zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung in den Nationalpark Garajonay. Der kurze steile Weg auf den höchsten Punkt der Insel bringt unseren Kreislauf in Wallung.
Oben angekommen müssen wir leider feststellen, dass hier oben der Nebel hängt und vom wunderbaren Ausblick leider nicht viel bleibt.

Also begeben wir uns wieder hinunter und wandern trotzdem frohen Mutes in Richtung Lorbeerwald. Hier stehen unzählige Lorbeerbäume und da der Wald hier größtenteils sich selbst überlassen bleibt, entstand eine Art Urwald. Der Niederschlag, der an den Bergen hängenbleibt trägt auch seinen Teil bei.

Wir genießen jedenfalls die Ausblicke, die wir über die Wälder haben und kommen bei der Kapelle der Schwestern von Lourdes vorbei. Nach einem kurzen Anstieg treffen wir auf die Pflasterstraße, die uns wieder aus dem Urwald hinausführt.




Der Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt ist schnell geschafft. 


Nach wiederum 12 Wanderkilometern und reichlich Höhenmetern lassen wir uns geschafft in die Polster unseres Mietwagens fallen und fahren zurück zum Hotel, wo wir vor dem Abendessen noch eine Runde im Pool drehen.

02.05.2017 Valle Gran Rey
Nach zwei doch recht anstrengenden Wandertagen steht heute ein Ruhetag auf dem Programm. Da wir trotzdem etwas von der wunderschönen Insel sehen wollen, begeben wir uns mit dem Mietwagen in die ehemalige „Hippie“-Hochburg Valle Gran Rey im Osten der Insel.


Unser Ziel ist der Engels-Strand „Playa del Ingles“, was zu unserer Wandergruppe vorzüglich passt, schließlich gilt auch für uns der Spruch: „Wenn Engel reisen …“.


Um diese Jahreszeit ist der Sandstrand fast leer und wir können uns schön ausbreiten.


Nach einem ausgiebigen Sonnenbad gönnen wir uns noch einen Kaffee an einer kleinen Strandbar an der Promenade.

03.05.2017 Degollada de Peraza - Roque de Agando - Imada
Nach dem Badetag schnüren wir uns heute wieder die Wanderstiefel und fahren mit dem Linienbus bis zum Aussichtspunkt „Degollada de Peraza“. Nach den ersten „Postkartenbildern“ machen wir uns auf den Weg zum Roque de Agando. 



Leider verhüllen die Wolken die Sicht auf die Steinnadel, die beim Ausbruch eines Vulkans entstanden ist und in den vergangenen Jahrmillionen ist die Schicht, die einst das Lava in Form gebracht hat der Erosion zum Opfer gefallen.


Wir lassen uns trotzdem nicht einschüchtern und wandern weiter entlang des Höhenkamms und folgen der Höhenlinie und genießen die Ausblicke, die sich in den Wolkenlücken auftun.



Der Abstieg nach Imada erfolgt zuerst sehr gemütlich auf einem breiten Feldweg, auf dem wir flott vorankommen. 


Als der Weg jedoch immer steiler und auch schmaler wird, müssen wir wieder sehr vorsichtig gehen. Unsere Trittsicherheit und unser Gleichgewicht ist hier einmal mehr gefragt.


Da wir auf diesem Geläuf etwas mehr Zeit brauchen, verpassen wir den Linienbus in Imada, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tut, hat doch immerhin die Bar in Imada geöffnet und wir können uns hier mit einer leckeren Gerstenkaltschale und einem Eis die Zeit vertreiben, bis uns das Taxi hier abholt und sicher zum Hotel zurückbringt.

04.05.2017 Schiffsausflug mit „Whale-Watching“
Schon bei der Ankunft im Hotel haben wir das Angebot angenommen, mit einem Schiff in See zu stechen und Kurs auf die bekannten Grindwale zu nehmen.


Doch bevor wir die scheuen Meeressäuger zu Gesicht bekommen, holen wir weitere Gäste in Valle Gran Rey ab und schippern deshalb ca. 90 Minuten an der Küste entlang.
Kaum waren alle Gäste an Bord, nahm der Käpt´n Kurs auf die tieferen Gewässer, wo die Grindwale ihre Nahrung finden und sich deshalb in einer großen „Familie“ dort aufhalten.


Es dauert auch nicht lange, bis wir die ersten Rückenflossen sehen…majestätisch schwimmen die großen Wale neben dem Schiff und haben großen Spaß daran in unseren Wellen zu schwimmen.
Es ist schon ein erhebendes Gefühl, wenn direkt neben dem Schiff der Wal auftaucht und ausbläst.   
Nach diesen Begegnungen fahren wir in eine kleine Bucht, wo der Käpt´n im Heck des Schiffs leckere Thunfischsteaks grillt und Salate anbietet. Wir nutzen die Zeit, um uns im Wasser abzukühlen. Leider vertragen nicht alle Traumwanderer den Seegang so gut und so bleiben zwei von uns an Bord.
Der Rückweg nach Santiago, wo uns das Schiff wieder absetzt, ist nach dem Essen schnell gemacht und wir haben an diesem Nachmittag noch etwas Zeit um uns in Playa Santiago umzusehen und auf dem Dorfplatz einen Kaffee zu genießen.

05.05.2017 Alto de Garajonay - Quellen von Epina – Drachenbaum
Da wir bei unserer Wanderung auf den Alto de Garajonay leider absolut keine Sicht hatten, haben wir heute kurzfristig beschlossen unsere Wanderung um die Quellen von Epina etwas abzukürzen, und nutzen den Sonnenschein für einen Abstecher zum Alto Garajonay, der mit seinen knapp 1400 Metern immerhin der höchste Berg der Insel ist. Sehr geschickt, wenn man mit dem Mietwagen unterwegs ist und so flexibel reagieren kann.

Nach dem kurzen Aufstieg werden wir mit allerbester Aussicht belohnt und genießen den Blick über die gesamte Insel und hinüber nach Teneriffa und La Palma.





Nachdem wir wieder am Auto angekommen sind, ziehen auch schon wieder Wolken über den Gipfel, und wir sind sehr froh, den Abstecher gleich gemacht zu haben und fahren entspannt in Richtung Epina, wo wir das Auto an einem Restaurant parken um von dort zu den Quellen von Epina zu wandern. Die Rundwanderung führt uns zu den berühmten Quellen, deren kristallklarem Wasser eine heilende und auch magische Wirkung nachgesagt wird, wenn aus den sieben Rohren in der richtigen Reihenfolge getrunken wird.





Nachdem wir aus den Rohren getrunken haben, machen wir uns auf den Weg in Richtung Tazo und genießen auf dieser Wanderung einen herrlichen Ausblick auf das Meer, das zum Greifen nah scheint, und von dem uns doch einige Kilometer (und vor allem viele Höhenmeter) trennen. Wir lassen die Augen über die Klippen schweifen und wandern beschwingt weiter. Ob das Wasser aus den Quellen tatsächlich eine heilende Wirkung hat? 



Wir können es nicht sicher sagen, aber an diesem Wandertag jammert niemand mehr über schmerzende Gelenke und so kommen wir sehr entspannt wieder am Auto an und decken uns im Restaurant mit dem berühmten Palmhonig ein, der nicht weit von hier gewonnen wird und den Daheimgebliebenen sicher genauso gut schmeckt wie uns. 



Da wir noch nicht genug gewandert sind, machen wir uns auf den Weg zum Drachenbaum „El Drago“, wie der schätzungsweise 400 Jahre alte Baum hier genannt wird.

Von der Parkbucht sind es nur läppische 900 Meter zum Baum, aber leider auch 200 Höhenmeter, die uns vom Drachenbaum trennen. Trotzdem machen wir uns auf den Weg und begeben uns auf die unzähligen Stufen, die uns hinunterführen.


Zum Glück lockt auf halber Höhe eine Aussichtsplattform, von der man auch schon einen schönen Blick auf den Baum hat. Die Mehrzahl unserer Gruppe erliegt dem Reiz einer kleinen Verschaufpause, während ich mich mit einem wackeren Gefährten auf die nächsten 100 Höhenmeter mache um den Baum aus allernächster Nähe zu sehen…wenn man schon mal da ist. 


Es ist wirklich sehr beeindruckend, wie viele Verästelungen dieser Baum in den Jahrhunderten entwickelt hat.
Leider müssen wir die vielen Treppenstufen auch wieder aufsteigen, aber nach weniger als einer halben Stunde sind wir wieder oben am Auto angekommen und lassen uns doch etwas erschöpft in die Polster sinken.


Nach vier Wandertagen an den schönsten Ecken der Insel und zwei schönen Ruhetagen ziehen wir beim letzten Abendessen ein Resümee aus dieser Premieren-Traumwanderer-Wanderreise: Wir konnten alle Wanderungen so durchführen, wie wir sie geplant hatten, es gab keinerlei Ausfallerscheinungen bei unseren Gästen, das Hotel Jardin Tecina ist eine sehr gute Adresse für Wanderer, die ein wenig Luxus genießen wollen und das herrliche Wetter trägt seinen Teil zum Wohlfühlen auf La Gomera bei. 


Und so fassen wir die Fragen unserer Gäste, wo geht es nächstes Mal hin, gibt es schon konkrete Reisepläne, als Kompliment auf für unsere Vorbereitungen, die professionelle Durchführung der Reise und freuen uns auf weitere Traumwanderer-Wanderreisen!